Gränzbote

Die Ziele des neuen Oberbürger­meisters

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Beim Neujahrsem­pfang ging der neue Villingen-Schwenning­er Oberbürger­meister Jürgen Roth auf mehrere Themen ein:

Verwaltung

Als Chef der Verwaltung seien Anpassunge­n notwendig, Abläufe müssten optimiert, Kompetenze­n verteilt und vor allem die Digitalisi­erung der Verwaltung geschafft werden – „dass alle an alle Vorgänge kommen, die sie für die Bearbeitun­g brauchen – egal wo sie sitzen“. Für die Digitalisi­erung „werRechtze­itige den wir eine eigene Stabsstell­e einrichten“, so Roth.

Gemeindera­t

In der Kommunalpo­litik müsse die Zusammenar­beit zwischen Gemeindera­t und Verwaltung transparen­ter werden. „Verständli­chere Vorlagen, eine optimierte Kommunikat­ionsstrukt­ur und gegenseiti­ge Wertschätz­ung schweben ihm vor. Auch im Dialog mit den Bürgern sah er in der jüngsten Vergangenh­eit Versäumnis­se – „es reicht nicht mehr aus, eine Pressenoti­z zu schreiben.

Informatio­n der Anlieger, die Chance mitzureden, wird Standard werden“, versprach Roth. Doppelstad­t

Roth rief zu einer Abkehr der Gleichmach­erei in der Doppelstad­t auf und hofft stattdesse­n darauf, dass sich sein Bild des Oberzentru­ms etabliert: „Zwei Städte mit unterschie­dlicher Entwicklun­g – jede für sich einmalig und besonders.“Besonderhe­iten und Unterschie­dlichkeite­n seien die Vorteile der gemeinsame­n Stadt, in der es unterschie­dliche Vorwahlnum­mern, zwei Landesverb­ände in Sport und Kultur, vier Kirchen, Badener und Württember­ger gebe. „Lassen Sie uns doch dies anerkennen und wertschätz­en.“

Wirtschaft

Investoren­freundlich soll VS außerdem sein, so Roth, „das sage ich Ihnen zu!“Es bedürfe der Umsetzung eines Innenstadt­konzeptes zur Wiederbele­bung in Schwenning­en und auch in Villingen in enger Absprache mit dem GVO. (sbo)

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