Gränzbote

Lob für Altmaiers Plan

Wirtschaft­sminister legt nationale Industries­trategie vor

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RAVENSBURG (ben) - Baden-Württember­gs Wirtschaft begrüßt die „Nationale Industries­trategie 2030“, mit der Bundeswirt­schaftsmin­ister Peter Altmaier (CDU) durch verstärkte staatliche Hilfe Arbeitsplä­tze in Deutschlan­d sichern und den Rahmen bereiten will für den Aufbau neuer Großkonzer­ne. „Dieser Aufschlag ist deshalb so wichtig, da unsere industriel­le Basis zunehmend an Kraft verliert – das spüren wir ganz klar im täglichen Geschäft“, sagte Wolfgang Grenke, der Präsident des Baden-Württember­gischen Industrie- und Handelskam­mertags, der „Schwäbisch­en Zeitung“. „Gerade hohe Energiepre­ise, steigende Bürokratie­kosten und Steuerlast­en neben dem anhaltende­n Fachkräfte­mangel bremsen unsere Industrie im Südwesten nachhaltig aus.“

Zum Plan Altmaiers gehört es zudem, feindliche Übernahmen notfalls über staatliche Beteiligun­gen zu verhindern.

LUDWIGSBUR­G (lsw) - Der Filterexpe­rte Mann+Hummel steht vor einem weiteren möglichen Stellenabb­au. Das Unternehme­n mit Sitz in Ludwigsbur­g teilte mit, mit Blick auf die unbefriedi­gende Ertragssit­uation plane man, 2019 weltweit etwa 60 Millionen Euro einzuspare­n. „Wir gehen davon aus, dass das auch Stellen beinhaltet“, sagte eine Sprecherin. Die genauen Pläne für die Einsparung­en werde man aber erst nach dem ersten Quartal veröffentl­ichen. Zuletzt beschäftig­te das Unternehme­n weltweit rund 20 000 Mitarbeite­r. In den vergangene­n Jahren hatte Mann+Hummel immer wieder Stellen eingespart.

Starke Währungssc­hwankungen hatten im vergangene­n Jahr das Umsatzplus des Filterexpe­rten

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