Gränzbote

Schüler für Erfinderge­ist ausgezeich­net

„Jugend forscht“-Regionalwe­ttbewerb ehrt Teilnehmer und verkündet Sieger

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TUTTLINGEN (schn) – Die Entscheidu­ng ist gefallen – und alle 129 Nachwuchsf­orscher sind beim „Jugend forscht“-Regionalwe­ttbewerb Donau-Hegau Gewinner. Welche Projekte eine Runde weiter sind, haben die Schüler am vergangene­n Freitag im Rahmen einer Feierstund­e in der Tuttlinger Stadthalle erfahren.

Aufgeregt und voller Spannung versammelt­en sich die Schüler mit ihren insgesamt 65 Forschungs­projekten in der Stadthalle, genauso Tuttlingen­s Oberbürger­meister Michael Beck und Sybill Storz vom Medizintec­hnikherste­ller Karl Storz, die beide erneut die Patenschaf­t für den Wettbewerb übernahmen. Neben Landrat Stefan Bär und Landesjust­izund Europamini­ster, Guido Wolf, warteten auch zahlreiche weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Lehrer, Betreuer und Juroren auf die Ergebnisve­rkündung.

Beck betonte eingangs, dass er stolz auf die jungen Talente sei und ihn die Projekte begeistert hätten. Er dankte den Mitwirkend­en für ihr Engagement, genauso der Jury, die aus 27 Vertretern von Schule, Wirtschaft und Wissenscha­ft bestand. Der Regionalwe­ttbewerb Donau-Hegau sei mittlerwei­le der zweitgrößt­e Wettbewerb von „Jugend forscht“in Baden-Württember­g. Insgesamt sieben Landkreise beteiligte­n sich daran.

Sieben Fachgebiet­e

Aufgeteilt in sieben Fachgebiet­e wurden die Schüler von Moderatori­n Carmen Butsch auf die Bühne geholt. In kurzen Videos wurden die Projekte der Schüler vorgestell­t. Regionalwe­ttbewerbsl­eiter Roland Renner verkündete die Platzierun­gen und die Sieger der Fachgebiet­e. Die Gewinner bis 14 Jahre dürfen ihr Projekt beim Landeswett­bewerb „Schüler experiment­ieren“am 16. und 17. Mai in Balingen vorstellen. Alle älteren, die im jeweiligen Fachgebiet auf Platz eins landeten, messen sich vom 27. bis 29. März in der nächste Runde in Fellbach.

Alle Schüler erhielten eine Teilnahmeu­rkunde. Ebenso gab es unter anderem Sonderprei­se, wie den Betreuerpr­eis und Schulpreis­e im Wert von je 250 Euro.

Glücklich zeigten sich Jan Zeller, Vinzenz Dreher und André Merkel, die allesamt die zwölfte Klasse des Technische­n Gymnasiums an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule besuchen und einen Zentrifuge­ntrenner entwickelt­en. Sie überzeugte­n die Jury und landeten auf Platz eins: „Wir haben gehofft, dass wir es schaffen und sind jetzt total glücklich, dass wir gewonnen haben“, erklärte Zeller unserer Zeitung. „Die Jury hat uns gute Tipps gegeben, wie wir unser Projekt anschaulic­her darstellen können. Wir werden nun optimieren, damit wir auch beim Landeswett­bewerb überzeugen und uns durchsetze­n können“, erklärte er das Ziel. Schaffen sie dies, darf die Gruppe im Mai zum Bundeswett­bewerb und in die Endrunde von „Jugend forscht“nach Chemnitz.

Zum Regionalsi­eger von „Jugend forscht“schafften es aus dem Landkreis Tuttlingen zudem Lorena Koch und Aileen Girschik vom Spaichinge­r Gymnasium mit dem Thema „Orban Oszillator im Alginatbäl­lchen“sowie Wendelin Grüger vom IKG gemeinsam mit Florian Weisser vom Stockacher Nellenburg-Gymnasium mit ihrem Projekt „Chloridnac­hweise in straßennah­en Böden“.

Mitmachakt­ionen für die Zuschauer, verblüffen­de Experiment­e des Mathematik­ers Albrecht Beutelspac­her und eine Showeinlag­e der Hip-Hop-Tanzgruppe „Cubix“von der Turngemein­de Tuttlingen rundeten die Feierstund­e ab, die von der Big Band „tutti funk“des IKG umrahmt wurde.

 ?? FOTO: SIMON SCHNEIDER ?? Vinzenz Dreher, Jan Zeller und André Merkel werden von Moderatori­n Carmen Butsch (von links) für ihr Projekt geehrt.
FOTO: SIMON SCHNEIDER Vinzenz Dreher, Jan Zeller und André Merkel werden von Moderatori­n Carmen Butsch (von links) für ihr Projekt geehrt.

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