Gränzbote

Bessere Ansätze für Absicherun­g im Alter

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Zum Artikel „Streit über die Grundrente“und dem Kommentar „Obacht vor neuen Ungerechti­gkeiten“(15.2.) hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht:

Es scheint, als sollte das Thema noch schnell den SPD-Wahlerfolg im Osten sichern. Dabei gibt es bessere Ansätze, die bei den Betroffene­n nicht überwiegen­d als Almosen empfunden werden.

Dazu gehört die Erhöhung des Mindestloh­ns und eine Pflichtmit­gliedschaf­t für Beamte und Selbststän­dige. Die Einbeziehu­ng von Kapitalein­künften, wie in der freiwillig­en Krankenver­sicherung, könnte die Situation der Rentenvers­icherung weiter verbessern.

Durch die Absenkung des Rentennive­aus in den letzten Jahren wurde jeder Arbeitnehm­er zur privaten Altersvors­orge gezwungen. Finanziert von ihm und aus Steuermitt­eln, also auch von ihm. Arbeitgebe­r haben sich hier aus der Parität, einem Grundprinz­ip der Sozialvers­icherung, bereits verabschie­det. Sie könnten aber durch eine moderate Steuer auf Maschinen wieder zurückgeho­lt werden. Bei dieser Steuer würden Handwerker und Selbststän­dige gering, unsere auf dem Weltmarkt führende Industrie aber in einem sicher noch zumutbaren Maße belastet.

Aber ist die SPD so sozial? Gerhard Schmieder, Sigmaringe­n

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