Poller bewegen Leser
Zur Diskussion um die Poller an der Plettenbergstraße/Im Steinigen Tal in der Tuttlinger Nordstadt haben die Redaktion folgende Leserbriefe erreicht.
Einsicht und Rücksicht der Menschen fehlt
Ja, wir sind Anwohner der Plettenbergstraße! Ja, wir sind irritiert und noch mehr verwundert, dass der Gemeinderat sich in eine so vernünftige Entscheidung der Verwaltung einmischt!
Über dreihundert durchfahrende Autos am Wochenende trotz Durchfahrtsverbot haben gezeigt, dass es an Einsicht und Rücksicht der illegal durchfahrenden Menschen mangelt. Der Poller kommt, versprach OB Beck sogar schriftlich. Und jetzt mischt sich der Gemeinderat erneut ein?
Übrigens: Die finanzielle Investition ist nicht FÜR die Anwohner, sondern WEGEN der uneinsichtigen Autofahrer. Sicher handelt es sich um einen Fasnetsstreich!
Eva-Maria Saternus-Hensch und Erdmuthe Schiller, Tuttlingen
Investition in Sicherheit, Ruhe und Zufriedenheit
Aufmerksam verfolgen wir die Diskussionen um den geplanten Poller in der Plettenbergstraße. Wir sind froh und dankbar, dass am Cube (Blumenstraße/Neuhauserstraße) ein Poller installiert wurde. Sehr viel wurde über Jahre im Vorfeld unternommen: Beschilderung, Kontrollen, Appelle an die Vernunft ... leider ohne Erfolg.
Erst der Poller hat klare Fakten geschaffen und das Problem gelöst: eine unbezahlbar gute Lösung! Markus Schilling, Tuttlingen
Gleichberechtigung oder Bevorzugung?
Ein Dankeschön an die Fraktionen von SPD und FDP im Gemeinderat um ein Wiederaufnehmen des Pollers für die Plettenbergstraße.
Die ganze leidige Diskussion, wie die recht wenig nicht-berechtigten Autos die Durchfahrt Plettenbergstraße/Im Steinigen Tal nutzen, könnte doch sehr schnell beendet sein – warum ein zeitlich begrenztes Durchfahrtsverbot?!
Welche Anwohner haben mehr Rechte? Die Anwohner, die zum Teil einen Umweg von ca. 1,5 Kilometer und dabei an über 100 Wohneinheiten vorbei fahren müssen oder die zehn Anwohnerhäuser in der Plettenbergstraße?
Wolfgang Benz, Tuttlingen