Viel Lob für Innungsmitglieder
Bildhauer- und Steinmetzinnung sieht sich traditionsbewusst und dennoch innovativ
KREIS TUTTLINGEN (pm) - Fachexkursion, Jahresrückblick und Hauptversammlung. All das hat die Bildhauerund Steinmetz-Innung Tuttlingen-Rottweil in einem Termin zusammengefasst. Dabei gab es viel Lob von Obermeister Eduard Schnell für seine Mitglieder.
Im Vorfeld der diesjährigen Hauptversammlung der Bildhauerund Steinmetz-Innung TuttlingenRottweil fand eine Führung im Werkforum und Fossilienmuseum Holcim in Dotternhausen statt. Hierbei erhielten die zahlreich erschienenen Innungsmitglieder einen Einblick in den Abbau des Ölschiefers und die Herstellung von Zement unter Einbeziehung des Rohstoffs Kalkstein, welcher ebenfalls vor Ort abgebaut wird. Beim Abbau des Ölschiefers kommen wiederholt gut erhaltene Fossilien ans Tageslicht. Fachleute bergen und präparieren diese Versteinerungen und bearbeiten sie wissenschaftlich.
Der zweite Teil der Versammlung fand dann im Restaurant „Schiefersee“in Dormettingen statt. Obermeister Eduard Schnell, Fridingen, ging in seinem Jahresrückblick auf die Innungsaktivitäten ein. Neben der Abarbeitung von fachlichen Themen fand auch eine gesellige Veranstaltung in Form einer Fachexkursion nach Breslau statt. Hier wurde neben der Stadtführung in Breslau auch ein Besuch zu den schlesischen Marmorbrüchen unternommen. In diesem Zusammenhang erwähnte der Obermeister, dass zwei Innungsbetriebe aus dem Landkreis Rottweil aktuell jeweils einen Steinbruch im Bereich Trichtingen und Renfrizhausen reaktiviert haben. Eine Besichtigung der beiden Steinbrüche seitens der Innungsmitglieder wird für das laufende Jahr fest eingeplant, so der Obermeister.Der Obermeister sei aber auch Stolz darauf, dass sich die Innungsbetriebe traditionsbewusst und innovativ den heutigen Marktverhältnissen stellen. Sei es der Steinmetz am Bau oder aber auch auf dem Friedhof. Gerade das Anfertigen von Grabmalen erfordert neben einfühlenden Eigenschaften für Trauernde, die handwerkliche Umsetzung in den Stein, als bleibende Erinnerung an den Verstorbenen. Nicht zu vergessen sei auch der Bereich Denkmalschutz, bei dem der Steinmetz sein Können unter Beweis stellt.
Schnell erwähnte in diesem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Landesund Bundesverband. Hierbei hob Geschäftsführer Kurt Scherfer die umfassende Dienstleistungspalette hervor, die allen Innungsmitgliedern zur Verfügung steht. Gerade die Bereiche Technik, Recht und Betriebswirtschaft zeichnen sich hier aus. Außerdem bieten zahlreiche Rahmenabkommen deutliche geldwerte Vorteile. Scherfer oblag es dann auch, die Finanzen der Innung vorzutragen. Er wusste von geordneten Verhältnissen zu berichten, so dass Jahresrechnung und Haushaltsplan jeweils einstimmig verabschiedet wurden. Obermeister Eduard Schnell wies in seinem Jahresausblick unter anderem auch auf die Bundesgartenschau ab 17. April in Heilbronn hin, bei der sich das Steinmetzund Steinbildhauerhandwerk mit Mustergrabanlagen und einer lebenden Werkstätte präsentiert werde.
Abschließend ging der Bevollmächtige für das Handwerk von der „ikk classic“, Jürgen Schleicher, in einem Kurzreferat auf die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Krankenkassenwesens in der Bundesrepublik Deutschland ein.
Die Tage sind spürbar länger, die Sonne scheint und wir können all die Dinge tun, von denen wir an den kalten, grauen Tagen nur träumten: im Garten buddeln, ohne Handschuhe aufs Fahrrad steigen und beim Spaziergang in die Sonne blinzeln. Wenn nur die Beine nicht so schwer wären.
Frühjahrsmüdigkeit ist zwar unangenehm, gilt im medizinischen Sinn aber nicht als Krankheit. Die Ursachen sind vielfältig:
• Eine wesentliche Rolle spielen die Hormonumstellungen, die der Körper im Frühling in Gang setzt. Das „Schlafhormon“Melatonin zum Beispiel wird an den längeren, helleren Frühlingstagen nicht mehr in gleicher Menge produziert wie im Winter. Dadurch wird der Schlaf gestört, die Betroffe- nen sind müde und gereizt. • Wetterfühligen Menschen bereiten die Temperaturund Luftdruckschwankungen Kopfschmerzen, die die veränderte und schnell wechselnde Wetterlage des Frühjahrs mit sich bringt. • Andere tragen an ihrem Winterspeck. Herz und Kreislauf sind untrainiert, können sich den geänderten Anforderungen nicht flexibel genug anpassen.
Acht Fitness-Tipps im Frühling
• Nehmen Sie verstärkt Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu sich. Empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Nüsse, frisches Obst, Gemüse und Salate. • Zwei bis drei Liter Wasser, Kräutertees, Frucht- oder Gemüsesäfte am Tag halten den Kreislauf in Schwung. • Betrachten Sie Fleisch, Fisch und Eier als Beilage, nicht als Hauptgericht.
• Vermeiden Sie Kaffee, Schwarztee und Alkohol, die Sie langfristig nur noch müder machen und den Körper entwässern. • Wechselduschen, Bewegung und Saunagänge trainieren Herz und Kreislauf und stärken das Immunsystem.
• Bewegung an frischer Luft und Sonne kurbelt die Produktion stimmungsaufhellender Hormone und Vitamine an und fördert den Stoffwechsel.
• Richten Sie Ihr Essen liebevoll an und umgeben Sie sich mit fröhlichen Farben. • Achten Sie auf ausreichenden Schlaf.