Zurück zur Natur bei Besteck und Haushaltswaren
Neue Geschirrsets bestehen aus mehreren Stoffen – und dürfen kleine Macken haben
FRANKFURT/MAIN (dpa) - Lange waren polierte Oberflächen, steriler Edelstahl und gleichmäßige Optik durch einheitliche Materialien beliebt. Das hat sich in den vergangenen Jahren verändert: Besteck und Haushaltswaren fallen durch verschiedene Materialmixe auf.
Geschirr mit Holzelementen: Die ● Hersteller kombinieren ihre Porzellanund Steingutserien mit Holz. Das ist sind oft Deckel für kleine Dosen oder Schüsseln. Das Zusammenspiel von Holz und Porzellan macht sich optisch gut: Das Braun harmoniert mit den häufig für das Geschirr genutzte Pastell-, Braun- und Blautönen.
Kombinationen aus Glas und ●
Holz: Diese Materialmixe finden sich bei den Vasen und anderen Deko-Objekten. Glas kann sich in seinem Gestaltungsprozess perfekt an die Holzstruktur anpassen. So sitzt zum Beispiel das Glasgefäß von Industria Vetraria Valdarnese auf mehreren knorrigen Ästen.
Brüche und Kanten bei Geschirr ● und Deko-Porzellan: Beim Geschirr setzen Hersteller zunehmend auch auf raue Oberflächen und harte Kanten. Die Seiten so mancher Stücke wirken, als wären sie aus einem größeren Stück herausgebrochen worden. Langsam aber stetig wächst die Auswahl der Modelle und Sets mit Holzgriff.
Früchte schälen mit SpezialWerkzeugen: ● Ob Melonen, Avocados oder Erdbeeren – für diese Lebensmittel haben die Hersteller zahlreiche Helfer im Programm. GoAvocado von Joseph Joseph etwa schneidet die Frucht auf, entkernt sie mit einem geriffelten Ring und teilt sie mit einem siebartigen Messer in Streifen. Das Melonenmesser von Kuhn Rikon hat zwei Klingen im Abstand eines Melonenstreifens. Das Erdbeermesser verfügt über einen Löffel mit gezackten Rändern zum Entfernen der Stiele und eine kleine Klinge zum Schneiden der Früchte.