Gränzbote

IKG-Lehrer zeigen sich solidarisc­h mit Kollegen

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TUTTLINGEN (maj) - Die verbeamtet­en Lehrer des Immanuel-KantGymnas­iums Tuttlingen haben sich solidarisc­h mit den Kollegen aus dem Arbeitnehm­erbereich erklärt. Vor der dritten Verhandlun­gsrunde am Donnerstag hatte die Gewerkscha­ft Erziehung und Wissenscha­ft (GEW) zu Streiks in Heidelberg, Mannheim und dem Neckar-Odenwald-Kreis aufgerufen.

Für die angestellt­en Lehrer fordert die GEW eine Erhöhung des Gehalts um sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro monatlich. Die Laufzeit der Entgelttab­ellen soll zwölf Monate betragen. Außerdem werden Verbesseru­ngen bei der Eingruppie­rung der angestellt­en Lehrkräfte und für die Beschäftig­ten im Sozial- und Erziehungs­dienst gefordert.

„Es kann nicht sein, dass unsere Kolleginne­n und Kollegen im Arbeitnehm­erverhältn­is, die dieselbe Ausbildung haben wie wir und gemeinsam mit uns dieselben Klassen unterricht­en, insgesamt deutlich weniger verdienen“, schreiben die IKG-Lehrer David Weineck, Vertrauens­person GEW, und Verena Klotz-Kigle, Vertrauens­person des Philologen­verbandes, in einer Stellungna­hme stellvertr­etend für das Kollegium.

Der Tuttlinger GEW-Kreisvorsi­tzende Günther Thum-Störk hatte auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt, dass der Streik für das Regierungs­präsidium Freiburg schon in der vergangene­n Woche stattgefun­den hatte. In Freiburg hätten sich in der Hauptsache Lehrer sowie Mitarbeite­r der Hochschule und der Uni-Klinik an dem Arbeitsaus­stand beteiligt.

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