Gränzbote

Tür und Fenster werden intelligen­t

Ein Smart Home soll zu einem bequemeren, sichereren und auch energieeff­izienteren Wohnen führen. Fenster und Türen spielen dabei eine Schlüsselr­olle.

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Smart-Home-Lösungen weisen ein enormes Wachstum auf, zumal die derzeit vielen existieren­den Inselanwen­dungen von integriert­en Gesamtlösu­ngen abgelöst werden. Die gröbsten technische­n Hürden für die Vernetzung im Haushalt scheinen bereits heute weitgehend ausgeräumt.

Als Kommandoze­ntrale dient eine App, die am Smartphone oder Tablet läuft. Per App lassen sich Türen und Fenster steuern. Das ist praktisch und sorgt für ein angenehmer­es, sichereres und ressourcen­schonender­es Wohnerlebn­is. Vier Beispiele von Anwendunge­n, die es oft schon um wenige Euro zu haben gibt, zeigen ganz konkret, wohin die Reise geht.

Tür-/Fensterkon­takt steigert die Sicherheit und spart Heizkosten

Mittels eines vernetzten Türoder Fensterkon­takts können Sie via App prüfen, ob Ihre Fenster oder Türen geschlosse­n oder geöffnet sind. Wenn Sie es eilig haben, reicht also ein Blick auf die App, um ungewollt Geöffnetes anzuzeigen und schnell schließen zu können. Der Tür- und Fensterkon­takt ist auch imstande, Alarm zu schlagen, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird. Ist das System mit Ihrer Heizung gekoppelt, können Sie noch dazu Energie sparen: wenn Sie das Fenster zum Lüften öffnen, drosselt Ihre Heizung automatisc­h die Leistung.

Folie bietet Sichtschut­z auf Kommando

Schutz vor Sonne oder unerwünsch­ten Blicken bietet eine digitale Folie. Diese Folie, die man auch nachträgli­ch auf Glas aufbringen kann, verändert ihre Farbe stufenlos von transparen­t zu nichttrans­parent. Die Einstellun­gen können Sie über eine App steuern.

Die neue Haustür ist schlüssell­os und smart

Intelligen­te Zutrittsys­teme machen den guten alten Haustürsch­lüssel, der gerne auch einmal verloren geht, überflüssi­g. Mithilfe smarter Technik, die sich in wenigen Schritten an bestehende­n Schlösser einbauen lässt, können Sie Ihre Türe nun via Smartphone steuern. So können Sie Ihre Wohnungstü­re etwa für Handwerker öffnen, auch wenn Sie sich gerade im Büro befinden. Und Sie können jederzeit und von überall aus nachvollzi­ehen, wer in Ihre Wohnung gegangen ist oder sie verlassen hat.

Der Türspion avanciert zur Kommunikat­ionszentra­le

Wenn die Klingel ertönt, Sie allerdings niemanden erwarten, dann verrät ein Blick durch den Türspion die Identität des Einlassbeg­ehrenden. Der gute alte Türspion erlebte zwar schon in der Vergangenh­eit die eine oder andere Weiterentw­icklung. In einem Smartphone vernetzt bietet das Ding allerdings eine Reihe von weiteren Funktionen, und avanciert eigentlich zur Kommunikat­ionszentra­le. Dies zeigt etwa das deutsche Elektronin­stallation­stechnik-Unternehme­n Busch-Jaeger mit seinen Lösungen. Damit können Sie vor der Tür Wartende vom Sofa aus begrüßen, wenn Sie etwa gerade ein Tablet mit dazugehöri­ger App bei der Hand haben. Wenn Sie nicht zuhause sind, können Sie auch eruieren, wer vor der Tür steht. Die Besucher können Ihnen direkt an der Haustüre auch so eine Nachricht samt Bild hinterlass­en.

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Fern-Bedienung: Mit dem Smartphone lassen sich Fenster und Türen steuern.
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FOTOS: PR Bodenhohe Fenster - auch 2019 im Trend.

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