Nachbarschaftshilfe Mühlheim und Stetten ist zehn Jahre alt
Helfer feiern in der „Krone“
MÜHLHEIM (wlw) - Fast unbemerkt von der Bevölkerung in Mühlheim und Stetten hat die Nachbarschaftshilfe jüngst ihr zehnjähriges Bestehen feiern können. Die Einrichtung für alte Mitbürger ist mittlerweile aus dem täglichen Leben fast nicht mehr wegzudenken. Dies war für den Förderverein St. Elisabeth, aus dem die Nachbarschaftshilfe hervor gegangen ist, Grund genug, das kleine Jubiläum mit den Leuten, die die Nachbarschaftshilfe überhaupt ausmachen, sprich mit den Helfern aus Mühlheim und Stetten, entsprechend zu feiern.
Eine Fahrt zum Beratungszentrum „Alter & Technik“in Villingen-Schwenningen eröffnete den Helfern aus dem Donautal manche Neuerungen. Einen tiefen Eindruck brachte der Gruppe der Besuch der Musterwohnung „Beate“mit mehr als 200 Exponaten für seniorengerechtes Wohnen.
Im Mittelpunkt stand jedoch das Beisammensein im Gasthaus „Krone“, wozu auch die „Hebamme“der Mühlheimer Nachbarschaftshilfe vor zehn Jahren, Maria Hensler aus Gaienhofen von der Landfrauen-Bewegung, vom Vorsitzenden Harald Traub willkommen geheißen werden konnte. Sie hat vor zehn Jahren den damaligen „Gründern“wertvolle Tipps mit auf den Weg gegeben. Maria Hensler hatte für die Mühlheimer Gruppe neben den Glückwünschen „und der Kraft für weitere Einsätze“auch eine Urkunde sowie einen Gutschein für einen Wohlfühl-Abend mitgebracht.
In seiner Begrüßung erinnerte der Vorsitzende Harald Traub an die Anfangszeit vor zehn Jahren mit den bisherigen Einsatzleitungen Sigrid Hennig, Yvonne Beck und der jetzigen Leitung mit Denise Weinmann und Gisela Traub. Sabine Lang führt bereits seit mehr als acht Jahren die Kassengeschäfte.
Es gelte heute, vielen Menschen Dank für ihr Engagement zu sagen, so der Familie Mathey, die großzügig die Nachbarschaftshilfe unterstützt und den früheren Vorsitzenden Hans Leibinger (Ettenbergstraße), der als Vorsitzender des Fördervereins dem Trägerverein seinen Stempel aufgedrückt habe.
Denise Weinmann machte mit ihren Ausführungen zur Arbeit im vergangenen Monat September deutlich, wie arbeitsreich die Tätigkeit in der Nachbarschaftshilfe ist. Es gab 24 „Kunden“, die von 23 Helfern betreut wurden. Sie machte auch deutlich, wie man sich über jede helfende Hand bei den Aufgaben freue.