Gränzbote

Schienenin­vestition: „Wir wollen unser gerechtes Kuchenstüc­k“

Regionalve­rband Schwarzwal­d-Baar-Heuberg wählt Wolf-Rüdiger Michel zum neuen Vorsitzend­en

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SCHWARZWAL­D-BAAR-KREIS (mae/ sbo) - Der Regionalve­rband Schwarzwal­d-Baar-Heuberg hat in seiner konstituie­renden Sitzung am Freitag den Landrat des Landkreise­s Rottweil, Wolf-Rüdiger Michel (CDU), zum neuen Verbandsvo­rsitzenden gewählt. Von den 44 anwesenden Mitglieder­n – von denen 19 neu hinzu kamen – erhielt er 34 Stimmen.

Der 60-Jährige löst damit Jürgen Guse, ehemaliger Bürgermeis­ter von Bräunlinge­n, ab, der das Amt zwölf Jahre lang inne hatte. In seiner Begrüßung als Hausherr würdigte Landrat Sven Hinterseh die Verdienste von Guse. Dieser habe als Vorsitzend­er „viele Jahre lang Verantwort­ung getragen“.

Michel betonte in seiner Antrittsre­de, dass man in der Region „eine starke Gemeinscha­ft“sei. Als großes Thema wird dabei insbesonde­re der Öffentlich­e Nahverkehr (ÖPNV) gesehen. Dabei sagte der Jurist dem Zweckverba­nd Ringzug weiterhin die Unterstütz­ung bei der Elektrifiz­ierung und dem Ausbau des Haltestell­ennetzes zu.

Gleichzeit­ig forderte Michel die Ertüchtigu­ng von Gäu- und Donaubahn, „und zwar nicht irgendwann“. „Bei der milliarden­schweren Schienenin­vestition wollen wir unser gerechtes Kuchenstüc­k“, betonte der neue Verbandsvo­rsitzende und erhielt dafür viel Applaus.

Zu seinen Stellvertr­etern wählten die Anwesenden Walter Klumpp (Freie Wähler), Hermann Polzer (Grüne) und Rupert Kubon (SPD).

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FOTO: MARC EICH Wolf-Rüdiger Michel, Rottweiler Landrat, löst nach zwölf Jahren Jürgen Guse als Regionalve­rbandsvors­itzender ab.

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