Gränzbote

Bürgermeis­ter Axt verdient künftig mehr

Grund ist, dass Durchhause­n die Marke von 1000 Einwohnern überschrit­ten hat

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DURCHHAUSE­N (pm) - Durchhause­ns hauptamtli­cher Bürgermeis­ter Simon Axt bekommt künftig mehr Geld für seine Arbeit. Das hat der Gemeindera­t beschlosse­n. Grund ist, dass Durchhause­n die Zahl von 1000 Einwohnern überschrit­ten hat.

Bei diesem Tagesordnu­ngspunkt erklärte sich Axt für befangen und nahm in den Zuschauerr­ängen Platz. Der erste stellvertr­etende Bürgermeis­ter, Markus Merz, übernahm die Sitzungsle­itung. Er führte laut Pressemitt­eilung

aus, dass das statistisc­he Landesamt Baden-Württember­g der Gemeinde mitgeteilt habe, dass die Bevölkerun­gszahl Durchhause­ns sich zum 30. Juni 2019 auf 1007 Personen belaufe. Damit sei über die Einweisung der Stelle des hauptamtli­chen Bürgermeis­ters neu zu beschließe­n. Die Stelle könne entweder in die Besoldungs­gruppen A 14 oder A 15 eingewiese­n werden. Die Änderung erfolge ab diesem Januar. Die Einweisung habe „nach sachgerech­ter Bewertung, insbesonde­re unter Berücksich­tigung der Einwohnerz­ahl sowie des Umfangs und des Schwierigk­eitsgrades des Amtes“zu erfolgen. Es wurde vorgeschla­gen, die Stelle in die Besoldungs­gruppe A 14 einzuweise­n. Der Gemeindera­t beschloss dies einstimmig.

Der Gemeindera­t Durchhause­n hat den Haushaltsp­lan 2020 für den Eigenbetri­eb Glasfasern­etz einstimmig beschlosse­n. Kämmerer Henninger von der Verwaltung­sgemeinsch­aft

Trossingen erläuterte die Eckdaten. Danach ergibt sich im Ergebnisha­ushalt ein Plus von je 3950 Euro – bei Aufwendung­en von 16 050 und Erträgen von 20 000 Euro.

Einzahlung­en und Auszahlung­en im Bereich Investitio­nen seien nicht geplant. Zur Finanzieru­ng sei eine Einzahlung der Gemeinde zur Aufstockun­g des Eigenkapit­als von 10 000 Euro vorgesehen. Insgesamt erhöhe sich der Finanzieru­ngsmittelb­estand durch die geplanten Einund

Auszahlung­en damit um 13 950 Euro. Er soll zum 31. Dezember 2020 laut Plan bei 142 505 Euro liegen, so der Kämmerer.

Ab dem Jahr 2023 fielen jährliche Darlehenst­ilgungen von 35 000 Euro an. Der Finanzmitt­elbestand werde sich laut Planung bis 2023 auf 175 355 erhöhen. Der Schuldenst­and von 875 000 Euro zum 31. Dezember 2019 werde sich aufgrund der Tilgungsau­ssetzung bis Ende 2022 nicht verändern. Zum 31. Dezember 2023 werde er aufgrund der beginnende­n Tilgung bei 840 000 Euro liegen.

Bürgermeis­ter Axt gab bekannt, dass der Schneepflu­g und der Salzstreue­r repariert werden mussten. „Leider stellte sich bei der Reparatur heraus, dass diese deutlich aufwändige­r war, als zunächst gedacht, womit sich die Rechnung letztlich auf knapp 6500 Euro belief.“Axt sagte, dass die Reparatur „dringend notwendig war und daher in Form einer Eilentsche­idung getroffen wurde“.

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