Gränzbote

Überm Café „Schworck“sollen Studenten einziehen

Volksbank renoviert Wohnungen - Noch kein Nachfolger für Café gefunden

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TROSSINGEN (ls) - Seit rund einem Dreivierte­ljahr ist das Trossinger Traditions­café „Schworck“geschlosse­n. Einen Nachfolger hat die Volksbank, die das Gebäude gekauft hat, noch nicht gefunden. Dafür könnten im zweiten Stock bald Musikstude­nten einziehen.

„Wir haben die Wohnungen im zweiten Stock inzwischen renoviert“, so Michael Weisser, Vorstandsv­orsitzende­r der Volksbank, im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Wohnungsin­serate wurden in der Hochschule für Musik ausgehängt - die Volksbank wünscht sich, dass dort Studenten einziehen. „Da bereits im Dachgescho­ss ein Musikstude­nt wohnt, wäre es gut, weitere Studenten als Mieter zu haben“, meint Weisser. Abendliche Musikprobe­n beispielsw­eise wären so nicht problemati­sch.

Weisser fügt hinzu: „Wir gehen davon aus, das Bedarf besteht.“Der Standort in der Innenstadt sei sicher interessan­t für die jungen Musiker.

Die beiden Wohnungen wurden dafür zu einer großen WG mit zwei Bädern und großer Küche umgebaut, in der bis zu sieben Studenten einziehen könnten. „Uns ist bewusst, dass im Haus damit mehr Mieterwech­sel wäre“, sagt Weisser, „aber das Haus könnte ein schöner Anlaufpunk­t werden, vor allem, wenn im Erdgeschos­s wieder ein Café einzieht.“

Wie und ob es mit dem Café weitergeht, steht noch nicht fest - auch wegen der Veränderun­gssperre, die die Stadt für die Hauptstraß­e beschlosse­n hat. „Es laufen viele Gespräche“, sagt Weisser. Es sei allerdings schwierig, eine Gastronomi­e zu finden, die die Caféräume übernehmen möchte.

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FOTO: MAI SAITO Für das Café „Schworck“gibt es noch keinen Nachmieter. In den Wohnungen darüber sollen Musikstude­nten einziehen, so der Wunsch der Volksbank.

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