Gränzbote

Jan und Eric Diener belegen die Plätze zwei und vier

TSF-Sportler starten beim Indoor-Aquathlon in Luxemburg gut ins neue Jahr – Starke Konkurrenz

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TUTTLINGEN (id) - Beim IndoorAqua­thlon in Luxemburg sind die beiden Bundeskade­rathleten Jan und Eric Diener von den Tuttlinger Sportfreun­den erfolgreic­h ins Jahr 2020 gestartet. Jan belegte Platz zwei, Eric kam auf Rang vier.

Im Coque Sports Center können sich die Athleten hier in mehreren Läufen bis ins Finale vorarbeite­n. Dabei sind immer 250 Meter im Schwimmbec­ken zu absolviere­n, bevor dann direkt in die Laufschuhe gewechselt wird und auf der IndoorLauf­bahn 1000 Meter zurückzule­gen sind.

Jan Diener gewann gleich zu Beginn seinen Vorlauf und zog souverän ins Viertelfin­ale ein. Als Zweiter seines Vorlaufs qualifizie­rte sich auch Eric Diener mühelos für das Viertelfin­ale. Auch dort hatten beide keine Probleme, sich weiter im Wettbewerb zu halten. Jeweils als Zweiter ihres Viertelfin­ales erreichten sie das Halbfinale, wo es erstmals zum direkten Aufeinande­rtreffen der Brüder kam. Jan Diener stieg hier vier Sekunden vor seinem älteren Bruder aus dem Becken und konnte auch beim Wechsel noch eine Sekunde gut machen. Auf der Laufstreck­e kam Eric Diener jedoch immer näher heran – im Ziel betrug der Rückstand nur noch die Winzigkeit von einer Zehntelsek­unde. Mit den Plätzen zwei und drei in diesem HalbfinalL­auf hatten beide jedoch das Finale sicher erreicht. Das war auf jeden Fall schon eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als beide TSF-Athleten im Halbfinale ausgeschie­den waren.

„Das Schwimmen war immer voll – beim Laufen musste ich bis jetzt nicht alles geben“, resümierte Eric Diener den Wettkampf bis zu diesem Zeitpunkt. Doch im Finale gab es kein Taktieren mehr. Hinter zwei Franzosen und dem Deutschen Robin Willemsen beendete Jan Diener das Schwimmen auf Rang vier, gut fünf Sekunden vor seinem Bruder, der als Siebter auf die Laufstreck­e ging. Trotz eines Sturzes auf dem rutschigen Boden in der Wechselzon­e überholte Jan Diener mit einem beherzten Lauf zwei der schnellere­n

Schwimmer. Lediglich der Franzose Arnaud Des Boscs, der bereits im Vorjahr als Sieger hervorgega­ngen war, rettete einen Vorsprung von zwei Sekunden vor Jan Diener ins Ziel. Eric Diener sprintete mit der schnellste­n Laufzeit des Tages über die Tartanbahn und kämpfte sich so noch bis auf Rang vier nach vorne.

„Es hat Spaß gemacht, sich mal wieder im Wettkampf zu messen“, berichtete Jan Diener, der sich mit dem zweiten Platz zufrieden zeigte. Auch sein älterer Bruder konnte mit seiner Performanc­e zufrieden sein, wohlwissen­d, dass er im „richtigen“Triathlon seine Radstärke ausspielen kann und somit noch einen Trumpf im Ärmel hat.

Der nächste Fixtermin für beide wird der zentrale Leistungst­est in Bonn Mitte März sein, bevor die Outdoor-Triathlons­aison startet. Hier liegt der Fokus von Jan Diener auf dem Deutschlan­d-Cup und der Qualifikat­ion für die Junioren-Europameis­terschaft. Für Eric Diener wird es in seinem ersten Elite-Jahr vor allem darum gehen, in der Bundesliga und bei internatio­nalen Wettkämpfe­n Erfahrunge­n und Punkte in der Weltrangli­ste zu sammeln.

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FOTO: ID Die erfolgreic­hen Sportler beim Indoor-Aquathlon in Luxemburg, von links: Eric Diener (4. Platz), Jan Diener (2.), Arnaud Des Boscs (1.), Titouan Bernot (3.) und Robin Willemsen (5.).

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