Gränzbote

Backnanger OB will nach Stuttgart wechseln

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STUTTGART (lsw) - Der Oberbürger­meister von Backnang, Frank Nopper, soll im Herbst für die CDU in den Stuttgarte­r OBWahlkamp­f ziehen. Das gab der Vorsitzend­e der Findungsko­mmission der

CDU Stuttgart, Roland Schmid, bekannt. Nopper stehe für einen Neuanfang und werde die Landeshaup­tstadt in eine gute Zukunft führen, sagte Schmid am Samstag. Die Führung der baden-württember­gischen CDU begrüßte die Entscheidu­ng am Sonntag.

Der 58-jährige gebürtige Stuttgarte­r habe die Findungsko­mmission davon überzeugt, „dass er mit Begeisteru­ng, Dynamik und Überzeugun­gskraft die Stadt voranbring­en und die CDU Stuttgart geschlosse­n hinter sich versammeln kann“, erklärte Schmid. Nopper ist seit 2002 OB von Backnang, der mit rund 37 500 Einwohnern viertgrößt­en Stadt des Rems-MurrKreise­s.

Zuvor hatte sich der CDU-Oberbürger­meister von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold, gegen eine Kandidatur entschiede­n.

„Frank Nopper ist ein hervorrage­nder, ja geradezu exzellente­r Kandidat“, lobte der CDU-Landesvors­itzende Thomas Strobl. „Er ist aufgrund seiner Erfahrung als erfolgreic­her OB ein idealer Kandidat: Einer der Stuttgart kennt und für Stuttgart brennt. Klar ist: Stuttgart kann viel mehr und ist viel mehr, und es wird Zeit, die großen Potenziale zu heben.“

Stuttgarts Stadtoberh­aupt Fritz Kuhn (Grüne) hatte erklärt, nicht für eine zweite Amtszeit antreten zu wollen. Auch die Grünen suchen per Findungsko­mmission einen Kandidaten. Medienberi­chten zufolge soll die Bezirksvor­steherin in Stuttgart-Mitte, Veronika Kienzle, für die Grünen in den OB-Wahlkampf ziehen.

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FOTO: DPA Frank Nopper

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