Südseezauber dank Frauenpower
Der Gemeindesaal in St. Andreas war beim Fasnetobed der Frauengemeinschaft bis auf den letzten Platz gefüllt
TUTTLINGEN-MÖHRINGEN - Bis auf den letzten Platz gefüllt ist der Gemeindesaal St. Andreas in Möhringen beim Fasnetobed der katholischen Frauengemeinschaften Möhringen und Esslingen gewesen. Das Motto lautete: „D’Frauefasnet i dä Südsee, Aloae, Aloaä, des isch doch au mal schä“, bei dem die Frauen nach Hawaii entführten.
Maria Wrobel, Monika Lubasch, Uschi Speck und Klara Aberle von den Vorstandsfrauen eröffneten den Abend ganz im Zeichen von Hawaii und stimmten die Frauen auf einen kurzweiligen Abend ein.
Im Programm machten Monika Krug, Maria Wrobel und Klara Aberle mit einem Geburtstagsbesuch den Beginn. Sie mussten auf das Geburtstagskind warten, währenddessen sie die ihrer Meinung nach vorbereitete Bowle schon mal heimlich probierten. Diese war nicht süß und nicht sauer, sondern eher pikant. Die Gratulantinnen staunten nicht schlecht, als das Geburtstagskind sie zum Kaffee einlud und sie offensichtlich nichts von der Bowle bekommen sollten. Alsbald stellte sich die vermeintliche Bowle als nichts anderes heraus, als eingeweichte Socken des Mannes vom Geburtstagskind.
Das Kind Brigitte Speck erzählte seinem Vater Maria Wrobel, dass die Lehrerin gesagt habe, dass es dumm sei. Sie habe aber nur das gesagt, was sie vom Vater am Vortag gehört habe. Der konnte das nicht glauben und bohrte genauer nach. Das Kind erzählte in der Schule, dass die Milch vom Auto und ein bisschen auch von der Maus komme. Schließlich habe er am Vortrag gesagt, es sei doch zum Mäuse melken: „Jetzt werden die Autofahrer schon wieder gemolken.“
Zwei Südseeurlauber alias Ute Heller und Birgit Schmutz, eine mit dem Kreuzfahrtschiff, die andere mit der Arche der Ministranten unterwegs, machten eine Reise in die Südsee. Darüber tauschten sie sich aus. Unter anderem meinten sie: „Ha de Trump schwätzt ämol scho bled daher, aber er hät en geile Frisör.“
Als der Arzt Heidi Bell mit dem Patienten Anneliese Schury, die ein Original der Möhringer Fasnet ist, schimpfte, weil er doch nur drei Flaschen Bier am Tag erlaubt habe, sie aber sechs Flaschen trinke meinte sie, dass sie noch bei einem anderen Arzt gewesen sei, der ihr auch drei Flaschen erlaubt habe. Richtig gut gehe es ihr aber nicht. Bislang habe sie ja gar nicht geraucht und praktiziere dies erst, seit er gemeint habe, sie solle wenig rauchen.
Ein Missionar meditierte, als zwei Tiger auf ihn zukamen. Da betete er, dass diese beiden Tiger doch fromme Christen werden sollen. Daraufhin beteten die beiden Tiger: „Komm Herr Jesus sei unser Gast und segne uns, was du uns bescheret hast!“Daraufhin sei es dem Missionar ganz anders geworden.
Für weitere Lacherfolge sorgten Frederike Schimmel und Veronika Hofmann, die „a Bilettle ge Hawaii“hatten oder Klara Aberle und Monika Lubasch als zwei Kinderschüler wie auch Anneliese Schury bei ihrem Soloauftritt mit dem Triathlon. Begleitet wurden sie vom Musiker Georg.