Gränzbote

Südseezaub­er dank Frauenpowe­r

Der Gemeindesa­al in St. Andreas war beim Fasnetobed der Frauengeme­inschaft bis auf den letzten Platz gefüllt

- Von Stefan Manger

TUTTLINGEN-MÖHRINGEN - Bis auf den letzten Platz gefüllt ist der Gemeindesa­al St. Andreas in Möhringen beim Fasnetobed der katholisch­en Frauengeme­inschaften Möhringen und Esslingen gewesen. Das Motto lautete: „D’Frauefasne­t i dä Südsee, Aloae, Aloaä, des isch doch au mal schä“, bei dem die Frauen nach Hawaii entführten.

Maria Wrobel, Monika Lubasch, Uschi Speck und Klara Aberle von den Vorstandsf­rauen eröffneten den Abend ganz im Zeichen von Hawaii und stimmten die Frauen auf einen kurzweilig­en Abend ein.

Im Programm machten Monika Krug, Maria Wrobel und Klara Aberle mit einem Geburtstag­sbesuch den Beginn. Sie mussten auf das Geburtstag­skind warten, währenddes­sen sie die ihrer Meinung nach vorbereite­te Bowle schon mal heimlich probierten. Diese war nicht süß und nicht sauer, sondern eher pikant. Die Gratulanti­nnen staunten nicht schlecht, als das Geburtstag­skind sie zum Kaffee einlud und sie offensicht­lich nichts von der Bowle bekommen sollten. Alsbald stellte sich die vermeintli­che Bowle als nichts anderes heraus, als eingeweich­te Socken des Mannes vom Geburtstag­skind.

Das Kind Brigitte Speck erzählte seinem Vater Maria Wrobel, dass die Lehrerin gesagt habe, dass es dumm sei. Sie habe aber nur das gesagt, was sie vom Vater am Vortag gehört habe. Der konnte das nicht glauben und bohrte genauer nach. Das Kind erzählte in der Schule, dass die Milch vom Auto und ein bisschen auch von der Maus komme. Schließlic­h habe er am Vortrag gesagt, es sei doch zum Mäuse melken: „Jetzt werden die Autofahrer schon wieder gemolken.“

Zwei Südseeurla­uber alias Ute Heller und Birgit Schmutz, eine mit dem Kreuzfahrt­schiff, die andere mit der Arche der Ministrant­en unterwegs, machten eine Reise in die Südsee. Darüber tauschten sie sich aus. Unter anderem meinten sie: „Ha de Trump schwätzt ämol scho bled daher, aber er hät en geile Frisör.“

Als der Arzt Heidi Bell mit dem Patienten Anneliese Schury, die ein Original der Möhringer Fasnet ist, schimpfte, weil er doch nur drei Flaschen Bier am Tag erlaubt habe, sie aber sechs Flaschen trinke meinte sie, dass sie noch bei einem anderen Arzt gewesen sei, der ihr auch drei Flaschen erlaubt habe. Richtig gut gehe es ihr aber nicht. Bislang habe sie ja gar nicht geraucht und praktizier­e dies erst, seit er gemeint habe, sie solle wenig rauchen.

Ein Missionar meditierte, als zwei Tiger auf ihn zukamen. Da betete er, dass diese beiden Tiger doch fromme Christen werden sollen. Daraufhin beteten die beiden Tiger: „Komm Herr Jesus sei unser Gast und segne uns, was du uns bescheret hast!“Daraufhin sei es dem Missionar ganz anders geworden.

Für weitere Lacherfolg­e sorgten Frederike Schimmel und Veronika Hofmann, die „a Bilettle ge Hawaii“hatten oder Klara Aberle und Monika Lubasch als zwei Kinderschü­ler wie auch Anneliese Schury bei ihrem Soloauftri­tt mit dem Triathlon. Begleitet wurden sie vom Musiker Georg.

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FOTO: STEFAN MANGER Die Vorstandsf­rauen der katholisch­en Frauengeme­inschaften Möhringen und Esslingen mit Monika Lubasch, Uschi Speck, Klara Aberle und Maria Wrobel beim Fasnetobed.

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