Gränzbote

HBW belohnt sich nicht

Handball-Bundesliga: 32:34-Niederlag gegen Magdeburg

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BALINGEN (pm) - Es war die bisher beste Leistung im neuen Jahr, die die Handballer des Bundesligi­sten HBW Balingen-Weilstette­n im Heimspiel gegen den SC Magdeburg zeigten und dennoch mussten sie sich dem klaren Favoriten mit 32:34 (16:18) geschlagen geben. Es war die fünfte Niederlage in Folge.

Bis zum 12:12 in der 21. Minute war das Spiel ausgeglich­en. Dann unterliefe­n den Gastgebern zwei, drei technische Fehler im Angriff zu viel und die Magdeburge­r schlugen sofort zu. Mit einem Doppelschl­ag von Vladan Lipovina und Jona Schoch verkürzte der Außenseite­r. Es stand 14:15 und nach einer überragend­en Parade von Torhüter Mario Ruminsky, der für Vladimir Božic ab der 21. Minute zwischen den Pfosten stand, verpassten die HBW-Handballer die Chance zum Ausgleich.

Den Start in die zweiten 30 Minuten verpatzten die Balinger. Beim 20:26 in der 40. Minute hatten viele den HBW schon abgeschrie­ben. Doch die Hausherren kamen noch einmal zurück. Kapitän Martin Strobel verkürzte in Unterzahl mit einem sehenswert­en Kracher zum 23:27 und als auf der Gegenseite Torhüter Mike Jensen einen Strafwurf abwehren konnte, war die Halle am Kochen.

Nach einem Magdeburge­r Fehlwurf hatten die Balinger zehn Minuten vor dem Schlusspfi­ff die große Möglichkei­t, per Strafwurf wieder auf einen Treffer zu verkürzen. Gregor Thomann scheiterte allerdings am Magdeburge­r Keeper. Nach einer Parade von Mario Ruminsky war es dann aber doch Vladan Lipovina, der auf einen Treffer verkürzte. Nach dem 30:31 zeigte Ruminsky erneut eine überragend­e Parade gegen den Magdeburge­r Michael Damgaard, aber der Abpraller landete direkt bei Erik Schmidt. Der Kreisläufe­r hatte keine Mühe, das leere Tor zu treffen. Die letzten zwei Minuten spielten die Gäste routiniert herunter.

Viel Zeit bleibt den HBW-Handballer­n nicht, sich den Kopf über die Niederlage zu zerbrechen, denn bereits am Sonntag müssen sie in der Stuttgarte­r Porsche-Arena erneut auf die Platte. Wenn sie allerdings eine ähnliche Leistung wie gegen Magdeburg zeigen, dann ist ein Erfolgserl­ebnis durchaus möglich.

HBW Balingen-Weilstette­n: Mario Ruminsky, Mike Jensen, Vladimir Božic (TW); René Zobel 2, Marcel Niemeyer 4, Vladan Lipovina 4, Romas Kirveliavi­ius, Filip Taleski, Gregor Thomann 3, Tim Nothdurft 1, Benjamin Meschke, Oddur Grétarsson 2/1, Martin Strobel 5, Jona Schoch 9, Lukas Saueressig. - Strafwürfe: HBW 2/1, SCM 3/1. - Zeitstrafe­n: HBW 4, SCM 1.

Nächstes Spiel: Sonntag, 1. März, 16 Uhr: TVB Stuttgart – HBW Balingen-Weilstette­n (PorscheAre­na in Stuttgart).

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