Langjähriger Kreisrat Edmund Störk ist tot
EMMINGEN-LIPTINGEN (zad) - Der Landwirt, Vereinsmensch und FDPKommunalpolitiker Edmund Störk aus Emmingen-Liptingen ist tot. Der langjährige Kreisrat und FDP-Politiker verstarb am 3. März mit 61 Jahren.
Edmund Störk, geboren am 28. April 1958, galt in seiner Heimatgemeinde als engagierter Vereinsmensch. Er war nicht nur Vorsitzender des Landesbezirksverbands des Verbands Landwirtschaftlicher Fachbildung, sondern auch viele Jahre im Zunftrat der Buchenberger Narren sowie lange Jahre im Vorstand des Skiclubs Emmingen aktiv. „Der Skiclub war seine zweite Heimat“, sagt Emmingen-Liptingens Bürgermeister Joachim Löffler, der den Emminger auch wegen einer seiner klaren Worte schätzte. „Er stellte Fragen, die unbequem waren und die sonst niemand gewagt hatte zu stellen“, so Löffler.
Auch in der Lokalpolitik hinterließ Edmund Störk seine Spuren. Zwar kandidierte er nie für das Amt des Gemeinderats in Emmingen-Liptingen, so übernahm er aber 1989 das Kreistagsmandat von Altbürgermeister Konrad Gaßner. 25 Jahre lang übte er dieses Amt bis 2014 aus, zehn Jahre davon – von 1999 bis 2009 – als Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion. 1990 wurde er Mitglied der FDP. Als stellvertretender Kreisvorsitzender und Vorstandsmitglied des FDPBezirksverbandes Südbaden in allen Bereichen der Kommunalpolitik – besonders auch der Landwirtschaftspolitik – setzte Edmund Störk Impulse. 1993 kandidierte er zum Europäischen Parlament.
Großer Beliebtheit erfreute sich in der Bevölkerung viele Jahre lang das Berghoffest am Vatertag, das Edmund Störk auf seinem Hof mit Traktorentreffen und Spanferkelessen jährlich veranstaltete.
Das Seelenamt ist am Donnerstag, 12. März, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Silvester in Emmingen mit anschließender Urnenbeisetzung.