Gränzbote

Aesculap-Platz: Richtfest im Spätsommer

Bauarbeite­n bei Wohn- und Geschäftsh­aus im Plan – Keine Fortschrit­te bei Bahnhofare­al

- Von Andreas Knoch

Bauarbeite­n bei Wohn- und Geschäftsh­aus liegen im Plan.

TUTTLINGEN - Das neue Wohn- und Geschäftsh­aus am Aesculap-Platz kommt seiner Realisieru­ng näher. Zum Stand der Bauarbeite­n gaben Aesculap-Chef Joachim Schulz und Vorstandsm­itglied Jens von Lackum am Rande der Vorstellun­g der Geschäftsz­ahlen des Medizintec­hnikherste­llers Auskunft. Demnach soll das Richtfest im Spätsommer dieses Jahres und die Fertigstel­lung voraussich­tlich im Sommer 2021 erfolgen.

Neben der Verlagerun­g der Märkte Rewe und Aldi Süd aus der Möhringer Vorstadt, soll die Immobilie auch 75 Mietwohnun­gen und eine Tiefgarage beinhalten. Die übrige Fläche des Geländes soll Platz für 150 ebenerdige Parkplätze bieten. Rewe wird dann seine Kunden auf 1800 Quadratmet­ern und Aldi Süd auf 1200 Quadratmet­ern Verkaufsfl­äche versorgen. „Wir haben von Beginn an eng mit der Stadt Tuttlingen an der Neugestalt­ung gearbeitet. Ich freue mich darauf, dass dadurch die Stadt noch attraktive­r wird“, sagte Jens von Lackum.

Nach Verzögerun­gen, die einer durch das Grundstück verlaufend­en Gasleitung geschuldet waren, sind mit dem Spatenstic­h und der Grundstein­legung Mitte Februar dieses Jahres zwei wichtige Schritte vollzogen worden. Die Verbauarbe­iten sind mittlerwei­le abgeschlos­sen. Am

Rohbau wird seit über einem Monat gearbeitet. „Die Arbeiten gehen nach Zeitplan voran“, sagte von Lackum.

Wie mehrfach berichtet, steckt eine Art Tauschgesc­häft hinter den Umzugsplän­en: Die beiden sich derzeit noch in der Möhringer Vorstadt befindlich­en Supermärkt­e grenzen an das Betriebsge­lände Aesculaps. Wird die Fläche frei, die schon seit vielen Jahren Aesculap gehört, kann das Unternehme­n sie für künftige, potenziell­e Erweiterun­gen des Standortes Tuttlingen nutzen. „Derzeit

finden konzeption­elle Überlegung­en und Gespräche zur weiteren Verwendung der Flächen statt“, bestätigte von Lackum, ohne konkreter zu werden. Im Gegenzug hatte der Medizintec­hnikherste­ller das Areal am Kreisel zum Verkauf freigegebe­n.

Kaum vorangesch­ritten ist dagegen die Entwicklun­g des Bahnhofsar­eals. Beim Investoren­auswahlver­fahren hatten sich die Stadt Tuttlingen und Aesculap, die jeweils zur Hälfte Eigentümer des Bahnhofare­als sind, für die Investoren­gruppe

Schoofs Immobilien GmbH aus Frankfurt und die Tuttlinger Wohnbau entschiede­n. Beide wurden gebeten, ihre Vorschläge zu überarbeit­en. Derweil arbeitet die Stadt, begleitend zur Nachjustie­rung der Vorschläge, an einem Konzept für den Bahnhofsvo­rplatz.

Die Stadt ist federführe­nd für dieses Projekt zuständig. „Wir sind sehr gespannt, wie sich dieses Projekt in der nahen Zukunft weiterentw­ickelt“, sagt Aesculap-Chef Joachim Schulz.

„Derzeit finden konzeption­elle Überlegung­en und Gespräche zur weiteren Verwendung der Flächen statt.“Jens von Lackum

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FOTO: JANFRIED SEEBURGER
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FOTO: JANFRIED SEEBURGER Das Tor zur Baustelle: Am Aesculap-Platz entsteht ein Wohn- und Geschäftsh­aus.

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