Gränzbote

Stadt fordert Bürger auf, Stoffmaske­n zu tragen

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TUTTLINGEN (pm) - Die Stadt Tuttlingen appelliert an die Bürger, wenn möglich eine Stoffmaske zu tragen. „Auch wenn es keinen hundertpro­zentigen Schutz garantiert: Jeden Weg, das Übertragun­gsrisiko zu mindern, sollten wir nutzen“, so Oberbürger­meister Michael Beck in einer Pressemitt­eilung.

In den vergangene­n Tagen war das Für und Wider von Gesichtsma­sken kontrovers diskutiert worden. Manche Experten rieten dazu, andere zweifelten den Sinn an. Auf eine offizielle Pflicht zum Maskentrag­en will die Stadt Tuttlingen bis auf Weiteres verzichten. „Der Markt ist nahezu leergefegt“, so OB Beck. Da ergebe es keinen Sinn, eine flächendec­kende Pflicht anzuordnen. Dennoch ist Beck von der Wirkung der Masken überzeugt: „Einfache Masken schützen zwar den Träger kaum, dafür aber sein Gegenüber. Und das ist ja auch viel wert.“Vor allem an Orten, wo viele Menschen zusammenko­mmen, sollte man auf Masken achten, so die Stadtverwa­ltung. Dies gelte besonders für den Wochenmark­t. Dort werden am Freitag zwar die Abstände zwischen den Ständen nochmals vergrößert, dennoch sei jeder zusätzlich­e Schutz sinnvoll. In Anbetracht des Mangels appelliert die Stadt, auch auf selbstgenä­hte Masken zurück zu greifen (Anleitunge­n auf www.tuttlingen.de). Soziale Projekte, wie Buntgut, stellen Stoffmaske­n her.

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