Gränzbote

Denk fordert ein Jahr Pause

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Denk Kurt

Der frühere Sportveran­stalter

(Foto: imago images) hat heftige Kritik am Profi-Fußball wegen des Umgangs mit der Corona-Krise geübt. „Der Fußball, speziell die Profis, leben noch in einer sehr komfortabl­en Parallelwe­lt“, sagte der Begründer des Frankfurte­r Ironman-Triathlons der „Frankfurte­r Rundschau“. Der 70-Jährige äußerte großes Unverständ­nis über eine von den 36 Profiverei­nen angestrebt­e Fortsetzun­g der Saison: „Wir können doch nicht Geisterspi­ele veranstalt­en, bei denen sich in abgeschirm­ten Arenen 22 Millionäre über den Rasen bewegen, während draußen die Zahl der Kurzarbeit­er in die Höhe geht. Das ist ein irres Ding.“Man müsse sich fragen, „was ist für das Überleben der Wirtschaft, für das Miteinande­r der Gesellscha­ft wichtiger: die Firmen und Betriebe am Laufen zu halten oder die Brotund-Spiele-Geschichte“, so Denk. Der Profifußba­ll muss aufpassen, dass ihm durch seine abgehobene Sicht nicht das gierige Boni-BankerImag­e droht.“Er empfehle dem Profisport eine Pause für ein Jahr – „mit allen negativen Folgen“. (dpa)

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