Gränzbote

DFL: Spieler dürfen ab 16 debütieren

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DORTMUND (dpa) - Für das Dortmunder Supertalen­t Youssoufa Moukoko ist der Weg in die Fußball-Bundesliga frei. Die Bemühungen von Borussia Dortmund um eine vorzeitige Spielerlau­bnis für jüngere Spieler in der Bundesliga waren erfolgreic­h. Die DFL-Versammlun­g stimmte am Dienstag mit großer Mehrheit dem Antrag des Revierclub­s zu, wonach ein Spieler bereits nach Vollendung seines 16. Lebensjahr­es eingesetzt werden darf. „Wir sind sehr froh über diese Entscheidu­ng“, sagte BVBNachwuc­hskoordina­tor Lars Ricken.

Damit könnte der noch 15-jährige Moukoko im November in der höchsten Spielklass­e auflaufen. Laut DFL erhielten bisher nur „A-Junioren sowie B-Junioren des älteren Jahrgangs nach Vollendung des 17. Lebensjahr­es“eine Spielgeneh­migung. Somit lag das frühestmög­liche Alter bisher bei 16 Jahren und sechs Monaten. Jüngster Spieler war bisher Nuri Sahin, der 2005 mit 16 Jahren, elf Monaten und einem Tag für den BVB debütierte.

Mit der Reform, die 2020/21 in Kraft tritt, passt die DFL ihre Statuten an die Regelungen vieler anderer Ligen an. „Die Mehrheit der Clubs will jungen, herausrage­nd talentiert­en Spielern in absoluten Ausnahmefä­llen die Möglichkei­t geben, den nächsten Schritt früher machen zu können“, sagt Ricken. Moukoko gilt als größtes deutsches U18-Talent. In dieser Spielzeit traf er für die U19 des BVB in 20 Ligaspiele­n 34-mal und legte neun Treffer auf. Der Angreifer feiert am 20. November seinen 16. Geburtstag.

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