Lage im Reise- und Gastgewerbe spitzt sich weiter zu
BERLIN (dpa) - Rund 40 Prozent der Betriebe im Reise- und Gastgewerbe sind infolge der Corona-Krise akut von Insolvenz bedroht. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Industrieund Handelskammertags. Etwa zwei Drittel der Firmen könnten wegen fehlender Aufträge Mitarbeiter nicht mehr wie bislang beschäftigen und müssten ihre Beschäftigungspläne nach unten korrigieren. „Die Corona-Pandemie bedroht das Reiseund Gastgewerbe existenziell. Wenn Restaurants schließen, Hotelzimmer storniert oder Reisen ganz abgesagt werden müssen, fällt der Umsatz vieler Unternehmen über Nacht gegen Null, obwohl Mieten und Gehälter weiter bezahlt werden müssen“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.