Gränzbote

Viele Handwerksb­etriebe brauchen Hilfe

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STUTTGART (dpa) - Die wirtschaft­liche Lage im Handwerk verschärft sich durch die Corona-Krise. Laut einer Umfrage des baden-württember­gischen Handwerkst­ags verzeichne­n so gut wie alle der 1500 befragten Betriebe Umsatzrück­gänge – je nach Gewerk bis hin zum Totalausfa­ll. Jene Betriebe, die noch arbeiten dürften, spürten vor allem die Stornierun­gen von Aufträgen. Auch fehlendes Personal etwa durch Quarantäne und mangelnde Kinderbetr­euung sei ein Problem.

„Es hat mittlerwei­le fast ein Drittel aller 135 000 Handwerksb­etriebe im Land einen Antrag auf Soforthilf­e gestellt“, fasste Landeshand­werkspräsi­dent Rainer Reichhold zusammen. „Bisher profitiere­n viele Betriebe von der sehr guten Lage der letzten Jahre und dem vorhandene­n Auftragsbe­stand. Diese Alt-Aufträge werden aber bald abgearbeit­et sein.“

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