Mehr Beatmungsplätze in Tuttlingen – Ambulante Operationszentrum in Spaichingen geschlossen
Das Klinikum Landkreis Tuttlingen hat aufgestockt: Ab sofort gibt es 16 statt acht Beatmungsplätze für die Patienten. „Das ist aber jetzt auch wirklich die oberste Grenze“, sagte Landrat Stefan Bär in einer Telefonkonferenz. Derzeit befinden sich auf der Intensivstation des Klinikums acht Patienten. Davon müssten sieben beatmet werden. „Sollten wir das Pensum von 16 Patienten, die Sauerstoff benötigen, überschreiten, müssten wir sie allerdings verlegen. Wir sind deshalb bereits in Gesprächen mit dem Schwarzwald-Baar
Klinikum in VillingenSchwenningen“, berichtete der Landrat. Das Alter der Patienten, die in Tuttlingen beatmet werden müssen, liegt zwischen 32 und 79 Jahren. 60 Prozent der Patienten sind aber unter 60 Jahren. Derweil musste auch das ambulante Operationszentrum in Spaichingen geschlossen werden. „Es ist wichtig, nun die gesamten Kräfte zu bündeln. In diesem Fall in Tuttlingen“, sagte Bär. Von dort würden auch zwei von den sich jetzt in Tuttlingen befindenden Beatmungsgeräten stammen. (lik)