„Im Moment ruhen die Planungen“
Noch ist unklar, ob das Emminger Festwochenende im Juli stattfindet
EMMINGEN-LIPTINGEN - Das Coronavirus bringt das Emminger Festjahr durcheinander. Der JubiläumsFestakt anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Emmingens im Jahr 820, der eigentlich am vergangenen Samstag stattgefunden hätte, wurde bereits auf den Herbst verschoben. Auch die mehrwöchige Bilderausstellung im Foyer der Witthohhalle musste verschoben werden. Ob das Festwochenende im Juli wie geplant stattfinden kann, steht derzeit noch in den Sternen.
„Im Moment ruhen die Planungen“, berichtet Bürgermeister Joachim
Löffler auf Nachfrage unserer Zeitung. Denn wegen der CoronaVerordnung der Landesregierung dürfen derzeit auch keine Sitzungen mit Vereinsvertretern stattfinden. Momentan sieht es so aus, als würde das Kontaktverbot noch mindestens bis Ostern bestehen bleiben. Gibt es nach Ostern eine Lockerung, werde man schauen, ob es weitergeht, so Löffler.
Geht es nicht weiter, dann müssen Kündigungsfristen eingehalten werden. Denn auch wenn die Planungen derzeit ruhen: Vieles ist für das Festwochenende, das vom 11. bis 13. Juli geplant ist, schon organisiert und gebucht. „Wir haben genügend Gigs organisiert“, sagt Löffler. Als einen der Höhepunkte benennt er das OpenAir-Konzert der Papis Pumples, das für den 11. Juli terminiert ist. „Wenn das stirbt“, müsse neben dem Vertrag mit den Künstlern auch alles, was damit im Zusammenhang steht gekündigt werden. „Bühne, Toilettenanlagen, Security“, zählt Löffler auf.
Seit Kurzem stehen an den Emminger Ortseingängen Strohpuppen-Paare. Sie sollen als Blickfang auf das Jubiläum hinweisen. Die Optik sei den heimischen Trachten nachempfunden, erklärt Löffler gegenüber unserer Zeitung. So trägt die männliche Strohfigur beispielsweise den prägnanten Dreizackhut.