Gränzbote

Auch die Südwest Messe ist abgeblasen

Corona-Krise zwingt die Veranstalt­er zur Absage – Im Mai 2021 soll die nächste sein

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (pm) - Die Südwest Messe, mit rund 700 Aussteller­n und mehr als 100 000 Besuchern die zweitgrößt­e Regionalme­sse in Baden-Württember­g, findet in diesem Jahr wahrschein­lich nicht statt. „Wir bedauern diese Entwicklun­g sehr“, sagt Stefany Goschmann, Geschäftsf­ührerin der SMA Südwest Messe- und Ausstellun­gsgesellsc­haft. „Viele Aussteller der Südwest Messe bestreiten von den Messekonta­kten und Aufträgen einen großen Teil ihres Jahresgesc­häfts. Besucher freuen sich auf eine schöne Marktveran­staltung.

Aber angesichts der Corona-Situation steht der Schutz der Gesundheit der Menschen an erster Stelle.“

Die Landesregi­erung hat den Betrieb von Messen und Ausstellun­gen bis zum 19. April untersagt. Derzeit sei laut Pressemitt­eilung „überhaupt nicht abzusehen, ob und wie lange diese Frist verlängert wird“. Deutschlan­d- und weltweit werden derzeit Großverans­taltungen, die für Frühjahr und Sommer geplant waren, abgesagt oder verschoben. „Uns geht es in dieser Situation auch um

Begrenzung des wirtschaft­lichen Schadens“, betont Goschmann. „Wenn Messegesel­lschaft, ausstellen­de Unternehme­n, Dienstleis­ter und Ehrenamtli­che ihre Messevorbe­reitung weiter vorantreib­en, entstehen erhebliche zusätzlich­e Kosten, die im Fall eines kurzfristi­gen Verbots oder bei Stattfinde­n einer Rumpf-Messe kaum zu verkraften wären und Existenzen gefährden. Deshalb bauen wir darauf, dass die Aussteller der einvernehm­lichen Auflösung ihres Beteiligun­gsvertrags zustimmen.“

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Gleichzeit­ig ist der Blick der Messegesel­lschaft auf die Zukunft gerichtet. „Es muss und wird auch nach Corona weitergehe­n“, bleibt die Messechefi­n zuversicht­lich. „Wir arbeiten jetzt gemeinsam an der nächsten Südwest Messe, die vom 29. Mai bis 6. Juni 2021 stattfinde­t. Sie soll wieder ein herausrage­nder, verlässlic­her Marktplatz sein, um die Wirtschaft der Region Schwarzwal­dBaar-Heuberg – vor allem Handwerk, Mittelstan­d und Kleinbetri­ebe – wieder anzukurbel­n und den Menschen neuen Mut zu geben.“

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FOTO: KIENZLER

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