DLRG hofft auf Training in der Troase
Das Aldinger Hallenbad, wo die Ausbildung der Rettungsschwimmer normalerweise stattfindet, bleibt bis September geschlossen
TROSSINGEN - Auch die Rettungsschwimmer des Trossinger DLRG haben wegen der Corona-Krise und den resultierenden Einschränkungen ihr Training auf Eis legen müssen. Dazu kommt nun eine weitere Schwierigkeit: Das Aldinger Hallenbad, wo die Ausbildung der Rettungsschwimmer normalerweise stattfindet, bleibt bis September geschlossen
Das Hallenbad in Aldingen ist bis nach den Sommerferien Mitte September geschlossen und so hofft Marc Fischinger, erster Vorsitzender der DLRG OG Trossingen, auf das Entgegenkommen der Stadt das Training und die Ausbildung der Rettungsschwimmer und der Jugend in der Troase abhalten zu dürfen. „Sobald
Möglichkeiten für Trainingsund Ausbildungsmaßnahmen geboten werden sollen diese auch genutzt werden“, sagt auch Tobias Hartmann, zweiter Vorsitzender und technischer Leiter. Dabei habe das Wachpersonal der Troase Vorrang, welches den Rettungsfähigkeitsnachweis auffrischen müsse. Der Wachdienst in der Troase könne aber jederzeit aufgenommen werden.
Tobias Hartmann und viele jungen DLRGler hoffen auch, dass die Bestimmungen das jährliche Zeltlager in der ersten Schulferienwoche in Freiburg am Campingplatz Tunisee zulassen und die Hygienemaßnahmen der Bundesregierung umsetzbar sind. Die üblichen Planungen seien jedenfalls größtenteils abgeschlossen.
Fischinger geht im Moment davon aus, dass das DLRG-Sommerfest mit den Stadtmeisterschaften nicht stattfinden kann, da bis 31. August Großveranstaltungen und Feste in diesem Umfang nicht erlaubt sind. Er hofft auf weitere Informationen des Landesverbandes. Sobald die DLRGler sich wieder in Ihrem Vereinsheim in der Troase treffen dürfen, werde es viel Gesprächs- und Planungsbedarf geben. Denn mit dem Ausfall der Saisoneröffnung und des Sommerfestes entgehen der DLRG auch wichtige Einnahmen, die zum Unterhalt des Vereinsheims und für die Nutzungsgebühr des Hallenbades Aldingen nötig sind. Zunächst müsse nun aber die Entscheidung der Stadt bezüglich Öffnung und Nutzung der Troase abgewartet werden. Die engen Kontakte des Vorstandes würden auch spontane Entscheidungen
und Absprachen nach aktueller Lage ermöglichen.
Die DLRG-Jugend jedenfalls würde sich freuen, wieder in der Troase trainieren zu dürfen und steht in den Startlöchern. In der „CoronaZwangspause“konnte auch der neu hergerichtete Jugendraum nicht eingeweiht werden und die Jugendlichen hoffen, dies bald mit einem kleinen Grillfest nachholen zu dürfen.