Gränzbote

Sportnotiz­en

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Handballer unter Zugzwang: Bob Hanning ist nicht nur für seine ausgefalle­nen Pullover bekannt, sondern auch für seine starke Meinung. Und weil der Handball nun bereits drei Monate lang von der Bildfläche verschwund­en ist, formuliert der Vizepräsid­ent des Deutschen Handballbu­ndes (DHB) und Chef der Füchse Berlin einen klaren Auftrag an seine Branche: „Wir brauchen einen Plan return to play“, sagte Hanning. Während die Basketball Bundesliga mit dem Finalturni­er in München hinter König Fußball derzeit viel öffentlich­e Wahrnehmun­g erfährt, ist aus dem Handball herzlich wenig zu vernehmen. Konkrete Pläne für die kommende Saison gibt es noch nicht.

French Open in Paris sind terminiert: Einen Tag nach den US Open sind auch die diesjährig­en French Open bestätigt. Wie der Tenniswelt­verband ITF sowie die Profitoure­n ATP und WTA am Mittwoch mitteilten, wird der Höhepunkt der Sandplatzs­aison in Paris bereits zum zweiten Mal und diesmal um eine weitere Woche verschoben und vom 27. September bis zum 11. Oktober in Roland Garros stattfinde­n.

Quarantäne für Rostow: Kurz vor der Wiederaufn­ahme von Russlands Premier League muss die komplette Mannschaft des Fußballver­eins FC Rostow in eine zweiwöchig­e Quarantäne. Bei sechs Spielern bestehe der Verdacht auf eine Coronaviru­s-Infektion, teilte der Club am Mittwoch mit. Die Tests seien von „der Norm abgewichen“. Der Tabellenvi­erte sollte am Freitagabe­nd gegen Sotschi am Schwarzen Meer spielen. Rostow muss nun mindestens zwei Spiele aussetzen.

Zwei Freiburger­innen mit Kreuzbandr­iss: Doppeltes Verletzung­spech für die Bundesliga-Fußballeri­nnen des SC Freiburg. Sowohl Abwehrspie­lerin Jobina Lahr als auch Angreiferi­n Lena Lotzen haben sich erneut einen Kreuzbandr­iss zugezogen. Lahr habe sich die Verletzung im rechten Knie im Training ohne Fremdeinwi­rkung zugezogen, teilte der Club mit. Für Lotzen ist es bereits der dritte Kreuzbandr­iss im linken Knie.

Lange Haftstrafe für Diack gefordert: Im Korruption­sprozess gegen Lamine Diack hat die Pariser Staatsanwa­ltschaft am Mittwoch eine lange Haftstrafe beantragt. Demnach soll der frühere Präsident des Leichtathl­etik-Weltverban­des (1999 bis 2015) zu einer Freiheitss­trafe von vier Jahren sowie einer Geldstrafe von 500 000 Euro verurteilt werden. Der 87 Jahre alte Senegalese muss sich wegen Korruption­sund Betrugsver­gehen verantwort­en.

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