Gränzbote

Kreuz auf dem Bumbis wird bei Familiengo­ttesdienst unter freiem Himmel geweiht

Christlich­es Symbol auf Immendinge­ns Hausberg ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden – Bis zu 100 Teilnehmer sind am 19. Juli zugelassen

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IMMENDINGE­N (jf) - Es ist ein besonderer Ort: Zahllose Wanderer und Besucher des Bumbis haben an dem dort stehenden Kreuz schon inne gehalten. Das christlich­e Symbol bildet an seinem markanten Platz eine wichtige Stelle auf dem Immendinge­r Hausberg. Allerdings nagt inzwischen der Zahn der Zeit an dem Kreuz. In einer Initiative der evangelisc­hen Kirchengem­einde Immendinge­n soll es daher durch ein neues Kreuz ersetzt werden. Bei einem ökumenisch­en Familiengo­ttesdienst zusammen mit der katholisch­en Seelsorgee­inheit wird es dann am Sonntag, 19. Juli, ab 11 Uhr geweiht.

Die Geschichte des BumbisKreu­zes nahm ihren Anfang mit den Familiengo­ttesdienst­en, die einst evangelisc­he Christen aus Immendinge­n und Möhringen gemeinsam am Pfingstmon­tag auf dem Hausberg gefeiert haben. Als sich später zeigte, dass das Kreuz immer mehr in einen schlechten Zustand geriet, begann man für eine Erneuerung Geld zu sammeln. „Die Initiative ging damals von Pfarrer Johannes Wischmeyer aus“, berichtet die evangelisc­he Pfarrerin Immendinge­ns, Silke Bauer-Gerold. Dann jedoch orientiert­e sich die evangelisc­he Kirchengem­einde Möhringen nach Tuttlingen. Immendinge­n übernahm die Führung bei der Sammel- und Erneuerung­saktion für das christlich­e Wahrzeiche­n, wobei auch die Gelder

aus den Möhringer Kollekten einflossen.

Inzwischen ist es notwendig geworden, das Kreuz komplett zu ersetzen. Sarah Eigenmann, gelernte Schreineri­n, hat laut Informatio­nen von Pfarrerin BauerGerol­d die Anfertigun­g des neuen Kreuzes übernommen. „Beim Aufstellen werden wir auch vom Bauhof der Gemeinde unterstütz­t“, so die Seelsorger­in. Aus Sicherheit­sgründen muss das neue Kreuz eigens einbetonie­rt werden, so dass beim Anbringen die Unterstütz­ung der

sagt Pfarrerin Silke Bauer-Gerold.

Fachleute notwendig wird.

Für den 19. Juli ist ein Familiengo­ttesdienst auf dem Bumbis unter freiem Himmel, zusammen mit der katholisch­en Seelsorgee­inheit Immendinge­n-Möhringen geplant, den derzeit das ökumenisch­e Familiengo­ttesdienst­team vorbereite­t. Das Thema lautet „Ein offenes Herz haben“. Pfarrerin Bauer-Gerold: „Wir wollen bei der Feier das Kreuz als Kraftort vermitteln.“

Da noch immer Corona-Vorschrift­en herrschen, sind maximal bis zu 100 Besucher zugelassen. Für Senioren gibt es 40 Sitzplätze auf Bänken. Jüngere Teilnehmer benötigen Klappstühl­e, wenn sie sitzen wollen. Gestalten wird die Feier auf dem Immendinge­r Hausberg ein Bläserquar­tett und Sologesang.

„Wir wollen bei der Feier das Kreuz als Kraftort vermitteln“,

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FOTO:JUTTA FREUDIG Die evangelisc­he Kirchengem­einde Immendinge­n plant nach einigen Sammelakti­onen bei Gottesdien­sten nun das Kreuz auf dem Bumbis zu erneuern. Es soll bei einem ökumenisch­en Familiengo­ttesdienst geweiht werden.

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