Goldenes Jubiläum
Pater Hugo Beck ist seit 50 Jahren Priester
SPAICHINGEN (pm) - Pater Hugo Beck vom Dreifaltigkeitsberg hat am Samstag auf 50 Jahre als Priester zurück geblickt. In seinen Dankesworten im Festgottesdienst am Sonntag erwähnte er, dass er aus einer religiösen Familie stamme und dass er seinen Eltern dankbar sei, die ihn so erzogen haben, dass er den Weg zu den Claretinern gehen und Priester werden konnte. Drei seiner Geschwister heirateten, vier Schwestern wurden Ordensfrauen und drei Geschwister fanden Weg zu der Gemeinschaft der Claretiner und wurden Priester.
Nach seinem Noviziat und seinen theologisch-philosophischen Studien in Frankfurt wurde er vor 50 Jahren in seinem Heimatort in Franken zum Priester geweiht. Im Anschluss wurde er Kaplan in Maria Königin in Lüdenscheid, bevor ihn die Oberen zu einem Homiletik-Studium (Geschichte und Theorie der Predigt) nach München sandten.
Nach einer Ausbildung in der Jugendseelsorge erreichte er den Dreifaltigkeitsberg, wo er Jugendseelsorger im damaligen Jugendhaus (dem heutigen „Haus der Stille“) und im Jugendhaus in Königsheim wurde.
In Anlehnung an einen Werbeslogan der Lufthansa „Wir halten den Himmel offen“sagte Pater Alfons Schmid in der Predigt am Sonntag, habe Pater Hugo durch seinen Einsatz in der damaligen Jugendarbeit, den Jugendlichen „den Himmel offen gehalten“.
Und er fuhr fort: „Später dann als ausgebildeter Exerzitienbegleiter und oder in der Begleitung des ordenseigenen Nachwuchses hielt er allen den „Himmel offen“, was heißt, durch eine aufgeschlossene und am Evangelium positiv ausgerichtete Begleitung wurde er zum Segen allen, die sich auf ihn und sein Wirken einließen.“
Nach einer achtjährigen Zeit als Pfarrer von Maria Königin wurde er Rektor der Wallfahrtskirche auf dem Dreifaltigkeitsberg und kümmerte sich mit viel Freude um die Pilger und Interessierten, die auf den Berg kommen, arbeitete erneut bei Gruppeneinkehrtagen und bei vielen Aushilfen rund um den Berg mit.
„Was sicher auch mit ein Verdienst des Jubilars ist, dass er versuchte, Menschen für Gott zu gewinnen. Pater Hugo ahmte so Jesus Christus in vielfältiger Weise nach. So ist die Gemeinschaft auf dem Berg ihrem Mitbruder dankbar, dass er nach wie vor mit Elan und Freude wirkt, ja dass er nach wie vor wie seinen Primizspruch umsetzt, nämlich „Mitarbeiter der Freude“zu sein“, so Pater Superior Alfons Schmid.