Gränzbote

Forscherin fordert Standards für den digitalen Unterricht

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STUTTGART (kab) - Nach den Sommerferi­en sollen alle Schüler in die Klassenzim­mer zurückkehr­en. Weil Lehrer fehlen, wird der digitale Unterricht wohl zudem weitergehe­n. Für diesen brauche es mehr landesweit­e Vorgaben, fordert die Heidelberg­er Bildungswi­ssenschaft­lerin Anne Sliwka im Interview mit der „Schwäbisch­en Zeitung“. „Insgesamt sind bestimmte Qualitätss­tandards beim digitalen Lernen erforderli­ch“, sagt sie. Und Sliwka hat einen innovative­n Vorschlag, wie schwächere Schüler trotz Lehrermang­els besser gefördert werden könnten. „Ich plädiere für ein freiwillig­es Bildungsja­hr.“Abiturient­en, die wegen der Pandemie auf eine geplante Weltreise verzichten müssen, könnten Lehrer hierbei unterstütz­en.

FREIBURG (lsw) - Nach dem jahrelange­n sexuellen Missbrauch von Kindern ist ein früherer Trainer von Jugend-Fußballman­nschaften zu viereinhal­b Jahren Gefängnis verurteilt worden. Zudem ordnete das Landgerich­t Freiburg am Dienstag Sicherungs­verwahrung an. Es folgte damit einem Antrag der Staatsanwa­ltschaft. Der 31 Jahre alte Deutsche habe sich des sexuellen Missbrauch­s von Kindern in mehreren Fällen schuldig gemacht, entschied das Gericht. Da er seit seiner Jugend sexuelles Interesse an männlichen Kindern habe, gehe von ihm eine Gefahr für die Allgemeinh­eit aus. Die sexuellen Übergriffe ereigneten sich dem Urteil zufolge in den Jahren 2007 bis 2018. Die Opfer der Verbrechen seien damals 9 Jahre bis 14 Jahre alt gewesen.

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