Einigkeit bei Reiseverboten
Bund und Länder für zielgenaue Einschränkungen
BERLIN (dpa/epd) - Bund und Länder wollen künftig zielgenauer auf lokale Ausbrüche der Corona-Pandemie reagieren. Generell sollen innerdeutsche Reisesperren vermieden werden, Ein- und Ausreisesperren soll es aber geben können, wenn die Zahl der Infektionen weiter steigt oder es keine Gewissheit gibt, dass die Infektionsketten bereits unterbrochen sind. Das steht in einem nach Beratungen von Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) mit den Staatskanzleichefs der Länder gefassten Beschluss. „Diese Maßnahmen sollen zielgerichtet erfolgen und müssen sich nicht auf den gesamten Landkreis beziehungsweise die gesamte kreisfreie Stadt beziehen“, heißt es darin.
Auch für Reiserückkehrer gibt es nun genauere Regeln.