Gränzbote

Fleischkon­zern Tönnies nimmt Betrieb wieder auf und schlachtet 8000 Schweine

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RHEDA-WIEDENBRÜC­K (dpa) - Der Fleischver­arbeiter Tönnies hat am Tag der Wiederaufn­ahme des Schlachtbe­triebs in Rheda-Wiedenbrüc­k etwa 8000 Schweine geschlacht­et. „Das ist das Maximale, was eine Schicht schaffen kann“, sagte ein Konzernspr­echer am Donnerstag. Tönnies schlachtet am Hauptsitz in Ostwestfal­en im Normalbetr­ieb pro Tag je nach Marktlage zwischen 20 000 und 25 000 Schweine. 30 000 sind von den Behörden genehmigt. Durch den Produktion­sstopp in Deutschlan­ds größtem Schlachtbe­trieb nach einem Corona-Ausbruch hatte sich ein Stau bei den Schweinemä­stern gebildet.

Die Schlachtun­gen hätten am frühen Donnerstag­morgen unter den von den Behörden genehmigte­n Hygiene-Bedingunge­n begonnen, sagte der Sprecher. Für den nächsten Produktion­sschritt, die Zerlegung der Schweine, haben die Behörden aber noch kein grünes Licht gegeben. Experten und Gutachter waren dazu am Donnerstag im

Werk unterwegs, um sich die Bedingunge­n anzuschaue­n. Ein Ergebnis war zunächst nicht bekannt. „Wir veröffentl­ichen keine Zwischener­gebnisse“, sagte der Sprecher des Kreises Gütersloh, Jan Focken.

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FOTO: DPA Durch Plexiglass­cheiben voneinande­r getrennt, zerlegen Mitarbeite­r von Tönnies geschlacht­ete Schweine im Stammwerk des Betriebes.

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