Knorr-Bremse schlägt sich besser als gedacht
MÜNCHEN (dpa) - Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat während der Corona-Krise besser abgeschnitten als gedacht. Den Unternehmensangaben zufolge liegen sowohl der Umsatz als auch die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) über den Analystenschätzungen. Während die Erlöse zwischen April und Juni bei rund 1,4 Milliarden Euro liegen dürften (Vorjahr: 1,8 Mrd Euro), rechnet Knorr-Bremse mit einer bereinigten Ebitda-Marge, also dem Anteil des Gewinns am Umsatz, von 17 Prozent, nach 19,1 Prozent ein Jahr zuvor. Die Aktie legte daraufhin deutlich zu. Knorr-Bremse verwies darauf, dass der Konzern trotz Pandemie von seinen Sparmaßnahmen profitiert habe. Zudem habe die Erholung der Märkte schneller als gedacht eingesetzt, vor allem in China. Der Konzern rechnet mit einer Fortsetzung der Erholung, wenngleich auch nicht ganz so deutlich wie zuletzt.