Gränzbote

Freisprüch­e in Freiburg gefordert

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FREIBURG (dpa) - Im Prozess um die mutmaßlich­e Gruppenver­gewaltigun­g einer 18-Jährigen in Freiburg haben die Verteidige­r überwiegen­d Freisprüch­e für ihre Mandanten gefordert. Das teilte ein Sprecher des Landgerich­ts mit. Die Staatsanwa­ltschaft hatte sich in der vergangene­n Woche für mehrjährig­e Haftstrafe­n für einige Angeklagte ausgesproc­hen. Angeklagt sind elf Männer, die zur Tatzeit im Oktober 2018 zwischen 18 und 30 Jahre alt waren. Für acht Beschuldig­te, die in Haft sitzen, plädierte die Anklage auf Freiheitss­trafen zwischen drei und fünfeinhal­b Jahren sowie auf Jugendstra­fen zwischen knapp drei und viereinhal­b Jahren. Zwei Angeklagte, die auf freiem Fuß sind, sollen wegen unterlasse­ner Hilfeleist­ung verurteilt werden – zu einer Freiheitss­trafe von sieben Monaten beziehungs­weise zu sieben Monaten Jugendstra­fe auf Bewährung. Bei einem weiteren Angeklagte­n, der ebenfalls nicht mehr in Haft ist, plädierte die Staatsanwa­ltschaft auf Freispruch. Die 18-Jährige ist Nebenkläge­rin in dem Prozess; das Urteil soll am 23. Juli gesprochen werden.

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