Gränzbote

Lebenshilf­e schließt ihr Schwimmbad endgültig

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TUTTLINGEN (skr) - Düstere Aussichten für das kleine Schwimmbad der Tuttlinger Lebenshilf­e: Der Verwaltung­srat der Lebenshilf­e hat endgültig beschlosse­n, die Anlage zu schließen. Wie Geschäftsf­ührer Martin ten Bosch gegenüber dem Gränzboten sagte, könne die Einrichtun­g das Bad nicht mehr länger finanziere­n.

Wie in der Vergangenh­eit mehrfach berichtet, müsste das marode Bad dringend saniert werden. Zum Beheben der Schäden musste die Lebenshilf­e in den vergangene­n Jahren immer wieder größere Summen in die Anlage stecken. Eine Sanierung wird laut ten Bosch auf rund 1,62 Millionen Euro geschätzt. Schon vor mehr als einem Jahr hatte die Einrichtun­g für Menschen mit Beeinträch­tigungen deswegen Gespräche mit dem Landratsam­t und der Stadtverwa­ltung geführt – bislang allerdings ohne Ergebnis.

Das Thema stand am Donnerstag­abend auf der nicht-öffentlich­en Tagesordnu­ng des Technische­n Ausschusse­s. Denn: Eine ersatzlose Schließung dürfte problemati­sch werden. Das Lebenshilf­e-Bad wird von Schulen und Vereinen genutzt, unter anderem für Schwimmkur­se. Kritisch ist zudem, dass es im TuWass nur wenig Kapazitäte­n gibt.

EIN WEITERER BERICHT FOLGT

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