Gränzbote

Ruckeln ade: Anschlusss­tellen werden gerichtet

Maßnahme an Brücken an der B 14 soll mit Ertüchtigu­ng des Feldweges in Richtung Ederstette­n ausgeschri­eben werden

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EMMINGEN-LIPTINGEN (lise) - In Liptingen führen zwei Brücken über die B 14. Fährt man darüber, dann rüttelt es einen ordentlich durch. Deshalb sollen die Anschlusss­tellen ausgebesse­rt werden.

Eigentlich sind die Brücken für den landwirtsc­haftlichen Verkehr vorgesehen, dass die Landwirte zu ihren Feldern gelangen. Doch auch Autos fahren regelmäßig über die beiden Brücken. Es sei relativ viel Verkehr in Richtung des Gewerbegeb­iets Take-off unterwegs, schilderte Bürgermeis­ter Joachim Löffler vor Ort.

Mit dabei ist auch Ingenieur Jörg Sölle. „Er hat die Gemeinde darauf hingewiese­n, dass bei den beiden Brücken über die B 14 an den Anschlusss­tellen der Wege starke Setzungen vorhanden sind“, so Löffler. Die Kostenschä­tzung liege bei 22 000 Euro. Sölle berichtete, dass er sich zuerst an die Straßenmei­sterei gewendet hatte, mit der Bitte, die Anschlusss­tellen zu sanieren. Doch die Straßenmei­sterei ist zwar für das

Bauwerk selbst, nicht aber für die Anschlusss­tellen zuständig.

„Die Absätze sind vorhanden, die wollen wir ersetzen“, erklärte er auch den Mitglieder­n des Technische­n Ausschusse­s. Eine Verkehrsge­fährdung sieht Sölle nicht, wie er auf Nachfrage aus dem Gremium mitteilte. Allerdings verwies er auf die Nutzung des landwirtsc­haftlichen Weges als Hauptverbi­ndungsachs­e. Außerdem wurde von Bauhofleit­er Lothar Mader angemerkt, dass vor allem durch den ersten abgesenkte­n Teil an der Brücke Schäden an den Winterdien­st-Fahrzeugen entstehen könnten.

Angelika Störk verwies auf die Neuhauser Straße in Liptingen und meinte: „Wenn das nicht absolut vordringli­ch ist, dann nicht.“Löffler dazu: „Das kostet gleich mal 1,5 Millionen Euro. Da kann man nicht mit 20 000 Euro für Verbesseru­ng sorgen.“

Thomas Renner fragte, wieso man die Ausbesseru­ngen nicht zusammen mit dem Weg in Richtung Ederstette­n in Angriff nehmen könne. Löffler fragte Ingenieur Sölle, ob das Sinn mache. Der meinte, dass durchaus die Möglichkei­t bestehe, dann vernünftig­e Preise zu bekommen – vor allem im Herbst. „Die Asphaltier­er haben wenig zu tun“, sagte er.

Der Technische Ausschuss einigte sich schließlic­h darauf, die Länge der Anschlusss­tellen an beiden Brücken deutlich zu reduzieren und dann zusammen mit der Feldwegema­ßnahme, für die 100 000 Euro vorgesehen waren, auszuschre­iben.

 ?? FOTO: LINDA SEISS ?? Jörg Sölle (links) und Lothar Mader bei der Besichtigu­ng der Brücke, die von Liptingen über die B491 in Richtung der landwirtsc­haftlichen Felder sowie des Gewerbepar­ks Take-off nach Neuhausen führt.
FOTO: LINDA SEISS Jörg Sölle (links) und Lothar Mader bei der Besichtigu­ng der Brücke, die von Liptingen über die B491 in Richtung der landwirtsc­haftlichen Felder sowie des Gewerbepar­ks Take-off nach Neuhausen führt.

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