Eine Lüge auch mit Diplomatie
Zum Beitrag: „Richard Wagner beschuldigt jetzt die Presse vom 15. Juli „Ein „Tribunal“veranstaltet die Redakteurin Frau Braungart gegen Heinrich Staudenmayer in der Schwäbischen Zeitung, behauptet Herr Richard Wagner.
Herr Wagner wird jetzt schon so dramatisch wie Herr Staudenmayer.
Es ging zuvor um die Stellungnahme von Herrn Staudenmayer vergangenen Freitag im „Heuberger Bote“, in der er behauptete, diese sei im Namen der Fraktion der FW. Nach Rückfragen bei verschiedenen FWGemeinderäten stellte sich jedoch heraus, dass dies nicht der Fall war und die Räte davon nichts wussten. Das war also eine Lüge! Und es wäre nicht weniger eine Lüge, hätte Herr Wagner bei der Rückfrage von Frau Braungart „diplomatischer“geantwortet.
Zitat von Herrn Wagner: …so hätte man sich auf ihre telefonische Nachfrage sicherlich diplomatischer verhalten.“
Es ist im Übrigen kein Tribunal, wenn eine Redakteurin einen Sachverhalt prüft und bei Fraktionskollegen nachfragt. Das ist ganz normale Redaktionsarbeit und wird von Journalisten
üblicherweise so gehandhabt. Nicht nur bei Artikeln von Herrn Staudenmayer.
Es geht nicht darum, dass andere Freie Wähler Mitglieder anderer Meinung sind. In jeder anderen Partei herrschen verschiedene Meinungen. Es geht darum, dass Herr Staudenmayer nicht die Wahrheit sagte, indem er behauptete, die Stellungnahme sei im Namen der Fraktion abgegeben worden.
Und noch etwas, Herr Wagner: Sie führen auf, was alles nicht in der Zeitung stand, was Herr Staudenmayer im Gemeinderat aufgezählt hat. Dass zum Beispiel die Freien Wähler schon in einer frühen Maisitzung des Gemeinderates eine Untersuchung zu den fehlenden Protokollen durch die Rechtsaufsicht gefordert haben.
Ein bisschen spät. Finden Sie nicht?“
Heidi-Magdalena Hirsch