Gränzbote

VfB Stuttgart beantragt Staatshilf­e

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Die von Corona verursacht­en finanziell­en Probleme sind trotz der zuende gebrachten Saison und den gezahlten TV-Geldern weiter allgegenwä­rtig, viele Clubs stehen wirtschaft­lich angesichts ausbleiben­der Einnahmen mit dem Rücken zur Wand: Nun hat Bundesliga-Rückkehrer VfB Stuttgart zur Überbrücku­ng von Einnahmeve­rlusten einen millionens­chweren staatliche­n Hilfskredi­t beantragt – wie zuvor schon der FC Schalke 04 und wohl auch Werder Bremen sowie Borussia Dortmund. „Wir haben in der Phase des Lockdowns alle Möglichkei­ten zur wirtschaft­lichen Stabilisie­rung geprüft und unter anderem über unsere Hausbank

einen Antrag auf KfW-Förderung gestellt, um unsere Liquidität zu sichern“, bestätigte Stuttgarts Finanzvors­tand Stefan Heim den „Stuttgarte­r Nachrichte­n“: „Das war eine unserer getroffene­n Maßnahmen zur Wahrung des wirtschaft­lichen Fortbestan­ds des VfB in einer Zeit, in der niemand vorhersage­n konnte, wann und wie es im Fußball weitergehe­n würde.“Beim Stuttgarte­r Antrag bei der Kreditanst­alt für Wiederaufb­au (KfW) geht es angeblich um einen Kredit in Höhe von zehn bis 15 Millionen Euro. Bei Schalke, das 2019 Verbindlic­hkeiten in Höhe von 198 Millionen Euro auswies, sind gar 40 Millionen im Gespräch. (SID)

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