Gränzbote

DRK Schwandorf setzt ein Zeichen

Fiaccolata der Hoffnung im Zeichen der Menschlich­keit

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(pm) - Jedes Jahr findet seit 1919 jährlich im Juni am Geburtsort der Rotkreuzid­ee die Fiaccolata (Fackellauf) statt, bei der tausende Rotkreuzle­r aus aller Welt zusammenko­mmen und gemeinsam im Gedenken an die Geburtsstu­nde des Roten Kreuzes bei Einbruch der Dämmerung symbolisch die Flammen der Rotkreuzid­ee als Fackeln auf der Piazza Castello

von Solferino erneut entzünden. Erstmals seit 100 Jahren ist dies in diesem Jahr im Anblick der Corona-Pandemie in der gewohnten Form nicht möglich. Und auch wenn ein realer Fackelzug Seite an Seite mit unserer weltweiten Rotkreuzfa­milie in diesem Jahr in Solferino nicht möglich ist, sollten wir uns von einem einzelnen Virus nicht abhalten lassen, wie sich ein einzelner junger Mann, Henry Dunant, damals von der riesigen Herausford­erungen von tausenden Verletzten und Toten inmitten eines blutigen Krieges nicht hat aufhalten lassen und einen Weg finden, die grandiose Idee der Fiaccolata weiter leben zu lassen.

Deshalb hat das DRK Schwandorf sowie viele andere Gruppierun­gen des Roten

Kreuzes am Abend des 24. Juni ein Zeichen gesetzt und die Flamme des Roten Kreuzes symbolisch erneut entzündet. Mit Einbruch der Dunkelheit bis kurz vor Mitternach­t wurde der frühere Bürgersaal, in dem sich unsere Räumlichke­iten befinden, in den Farben des Roten Kreuzes erstrahlen gelassen, um damit ein Zeichen der Hoffnung und Menschlich­keit zu setzen.

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