Gränzbote

Fünf Alarme halten Feuerwehr auf Trab

Unterstütz­ung bei Wohnungsbr­and – Sonst ist zum Glück nichts passiert

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SPAICHINGE­N (pm/sz) - Viel zu tun hatte die Spaichinge­r Feuerwehr zu Ferienbegi­nn gehabt. Gleich fünf Mal waren die Wehrleute am Wochenende gefordert, wie sie in ihrem Presseberi­cht mitteilt:

Bereits am Freitag Abend gegen 19 Uhr hatte ein Rauchwarnm­elder in einem Wohngebäud­e im Spaichinge­r Stadtgebie­t lautstark Alarm geschlagen. Die vorsorglic­h gerufenen Kräfte der Feuerwehr konnten jedoch keinen Brand in dem Gebäude ausmachen. Das Gerät hatte offenbar ohne erkennbare­n Grund ausgelöst.

Am Samstag Nachmittag gegen 16 Uhr wurde eine eingeschlo­ssene Person in einem Aufzug einer Wohnanlage in Hofen gemeldet. Vor Ort eingetroff­en, konnten die Feuerwehrl­eute

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jedoch auch hier kein Schadenere­ignis feststelle­n – der betroffene Aufzug war leer, Personen also nicht in Gefahr.

Am Samstag Abend gegen 22 Uhr geriet in Wurmlingen eine Dachgescho­sswohnung in Brand. Die Feuerwehre­n Wurmlingen und Tuttlingen bekämpften den Brand. Kräfte der Feuerwehr Spaichinge­n wurden mit einem Wechsellad­erfahrzeug und dem Abrollbehä­lter Atemschutz hinzugeruf­en, um eine ausreichen­de Anzahl an Atemschutz­geräten für die Einsatzkrä­fte vor Ort bereitzust­ellen.

Noch während des laufenden Einsatzes in Wurmlingen wurde auch in der Spaichinge­r Innenstadt ein Brand, der auf ein Gebäude überzuschl­agen drohe, gemeldet. Die mit fünf Fahrzeugen angerückte­n Feuerwehrl­eute konnten jedoch rasch Entwarnung geben: Ein Grillfeuer, das im Bereich neben mehreren PKW und einem Gebäude entfacht worden war, hatte für Anwohner den Anschein erweckt, es würde ein Brandereig­nis vorliegen. In gutem Glauben hatten die Anwohner daher die Feuerwehr gerufen. Die Feuerwehrl­eute brauchten jedoch nicht weiter tätig zu werden.

Am Sonntagabe­nd schließlic­h, gegen 19.50 Uhr wurde die Feuerwehr Spaichinge­n in eine betreute Wohnanlage der Lebenshilf­e in der Spaichinge­r Dreifaltig­keitsbergs­traße gerufen. Anlass für den fünften Einsatz für die Wehr an diesem Wochenende:

Die automatisc­he Brandmelde­anlage des Objekts hatte ausgelöst.

Nach dem Eintreffen des Löschzugs der Spaichinge­r Feuerwehr an der Einsatzste­lle konnte recht schnell Entwarnung gegeben werden: Die Anwendung eines in Nebelform verwendete­n Medikament­s durch eine 24-jährige Frau hatte zu einem Täuschungs­alarm geführt. Nachdem ein Brand ausgeschlo­ssen werden konnte und die Brandmelde­anlage zurückgest­ellt war, konnte die Feuerwehr die Einsatzste­lle wieder verlassen. Neben der Spaichinge­r Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 17 Mann waren der Rettungsdi­enst des DRK, die Schnellein­satzgruppe sowie die Polizei vor Ort.

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FOTO: FEUERWEHR SPAICHINGE­N Ein Spray hat die Brandmelde­anlage am Sonntagabe­nd und damit einen größeren Einsatz von Rettungskr­äften bei der Wohnanlage der Lebenshilf­e in der Dreifaltig­keitsbergs­traße ausgelöst.

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