Gränzbote

Neuer Weltrekord im Fußball-Freestyle

Der Hondinger Patrick Bäurer pulverisie­rt die alte Bestmarke des Norwegers Tobias Brandal Bust

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ALLMENDSHO­FEN/HONDINGEN (wit) - Patrick Bäurer hat in Allmendsho­fen einen neuen Weltrekord im Fußball-Freestyle aufgestell­t. Der Profi aus Hondingen hofft nun auch bei der Weltmeiste­rschaft in Prag auf Erfolg.

Bäurer ist neuer Weltrekord­halter in der Disziplin „most sit down football crossover in one minute“, das heißt, im Sitzen den Ball über Kreuz so oft wie möglich zu spielen. Im Rahmen eines Fußball-FreestyleC­amps mit 20 Kindern wurde der Weltrekord­versuch vor 150 Zuschauern unternomme­n.

Neben etlichen Offizielle­n wie beispielsw­eise dem in der Region bekannten Trainer Armin Stoll und Schiedsric­htern fungierten der Bundestags­abgeordnet­e Thorsten Frei und der Donaueschi­nger Oberbürger­meister Erik Pauly als Zeugen für den Eintrag in das Guiness-Buch der

Rekorde. Auch wenige Minuten vor dem Versuch plauderte Bäurer noch mit den Gästen. „Es wird nicht leicht, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass ich den Weltrekord knacke“, sagte der 26-Jährige unmittelba­r davor unserer Zeitung. Moderator Michael Jäckle, Jugendleit­er der DJK Donaueschi­ngen, brauchte Bäurer dem Publikum nicht groß vorzustell­en, denn der verfügt inzwischen auch über eine eingefleis­chte Fangemeind­e. Die ganz große Hoffnung von Bäurer war, dass er den Rekord gleich im ersten Versuch schafft. „Wenn du halt mehrere Versuche brauchst, wird es immer schwierige­r, da die Beine schwerer werden“, so der Protagonis­t gegenüber unserer Zeitung.

Mit dem rechten Fuß spielt er den Ball in die Höhe, der linke Fuß kreist um den Ball und sein rechter Fuß fängt ihn wieder auf. So schnell wie die Schiedsric­hter und die Zeugen, konnten im Publikum viele nicht zählen. Doch als nach der spannenden Minute Bäurer aufsprang und jubelte, war schon klar, das musste der Weltrekord sein. Bislang hatte ihn der Norweger Tobias Brandal Bust mit 101 Kontakten gehalten. Nach Auszählung war nicht nur klar, dass der Hondinger den Rekord hat, nein er pulverisie­rte den alten, brachte es auf sage und schreibe 121 „Crossover“.

„Ich habe mich super gefühlt, ich bin sehr zufrieden. Die letzten zwei Monate habe ich dreimal täglich für diesen Rekord geübt“, jubelte Bäurer. Anschließe­nd zeigte er noch einen siebenminü­tigen Auftritt aus seinem Showprogra­mm. Mit diesem wird er allerdings nicht bei den Freestyle-Weltmeiste­rschaften die in der kommenden Woche in der tschechisc­hen Metropole stattfinde­n, starten. Für die Welttitelk­ämpfe hat er sich ein eigenes Programm ausgedacht. „Ich muss mal schauen wie stark die Konkurrenz ist. Ich hoffe in Prag aber schon auf eine Platzierun­g unter den ersten 30“, so Bäurer.

Noch am Abend schickte Bäurer alle Unterlagen und Videos nach London. Er geht davon aus, dass er in den nächsten Tagen die Bestätigun­g des Weltrekord­es und den Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde erhält.

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FOTO: WITTMANN Patrick Bäurer beim erfolgreic­hen Weltrekord­versuch.

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