Gränzbote

Amtsgerich­t verurteilt drei Brüder

Kur- und Bäder GmbH und Creative Event Partners stellen Veranstalt­ungsreihe auf die Beine

- Von Lisa Klebaum

Sie sollen einen Imbiss-Besitzer brutal niedergesc­hlagen haben.

BAD DÜRRHEIM - Für viele Menschen in der Region fällt der Urlaub in diesem Sommer aus. In der Serie „Ferien zu Hause“, will der Gränzbote Alternativ­en in der Region aufzeigen. Eine davon ist das „Bad Dürrheimer Kulturgärt­le“. Eine Open-Air Veranstalt­ungsreihe, die die Kurund Bäder GmbH zusammen mit den Creative Event Partners – ein Zusammensc­hluss der Firmen Seven Emotions, Basis und Zisch Frisch Getränke – auf die Beine gestellt hat. Los geht es am 25. August.

„Wir freuen uns, dass wir nach der coronabedi­ngt ausgefalle­nen Sommersinf­onie einen Ersatz anbieten können“, sagt Markus Spettel, Geschäftsf­ührer der Kur- und Bäder GmbH. Vom 25. August bis zum 2. September sind insgesamt neun Veranstalt­ungen mit bis zu 500 Besuchern unter freiem Himmel geplant.

„Wir haben bei den Künstlern bewusst darauf geachtet, dass für jede Altersgrup­pe etwas dabei ist“, erläutert Sören Ehlert, Geschäftsf­ührer der Eventfirma Seven Emotions. Den Anfang macht das Regionenth­eater aus dem schwarzen Wald mit „Loriot – Dramatisch­e Werke“. „Es war uns wichtig, vor allem auch die regionalen Künstler zu unterstütz­en“, sagt

Ehlert. Neben Theater sind auch zwei Comedyaben­de geplant: „Dui do on de Sell“und das Duo „Hillu’s Herzdropfa“. Außerdem stehen mehrere Open-Air-Kinoabende auf dem Programm. Gespielt werden dabei Filme wie „Mina und die Traumzaube­rer“, „Ziemlich beste Freunde“und der „Schuh des Manitu“. Auch ein After-Work Event mit David Weinmann alias DJ-Wayne und mehrere musikalisc­he Abende mit Sebastian Schnitzer und Marco Schorer sowie Tommy Sausen haben die Veranstalt­er organisier­t. „Ein besonderes Highlight haben wir an dem After-Work-Abend. DJ Wayne wird auf einem großen Redbull DJ-Truck auflegen“, erzählt Steffen Rübelmann, Mitveranst­alter und Geschäftsf­ührer des Getränkeha­ndels Zisch Frisch in Tuttlingen. Zum Wochenende soll die Partyband „Dorfrocker“für Stimmung im Kurpark sorgen.

Die Veranstalt­ungen finden auf einer Fläche von mehr als 3200 Quadratmet­er im Bad Dürrheimer Kurpark statt. Um die Abstände coronacomf­ort einhalten zu können, mussten die Organisato­ren kreativ werden: „Die Besucher haben die Auswahl zwischen vier verschiede­nenSitz möglichkei­ten. Sie können eine Picknickde­cke mieten, Liegestühl­e,

Loungemöbe­l oder eine ganze Biergarnit­ur“, sagt Rübelmann. Die entspreche­nden Sitzmöglic­hkeiten können sich die Besucher dann online buchen. „Es wird auch eine Abendkasse geben. Allerdings wollen wir coronabedi­ngt so viel wie möglich online abwickeln“, erklärt Lena Klatt, Teamleiter­in Veranstalt­ungen bei der Kur- und Bäder GmbH. Auch einen Getränkeei­mer könnten die Gäste vorab buchen. „Wir möchten Warteschla­ngen wenn möglich vermeiden“, erklärt Sören Ehlert. Auch deshalb sei der Einlass täglich immer schon 90 Minuten vor Veranstalt­ungsbeginn.

Um die Hygienevor­schriften gut einhalten zu können, werden auf dem Gelände nur Getränkefl­aschen verkauft, keine Becher. Der Musikverei­n Unterbaldi­ngen, der Turnerbund Bad Dürrheim und das Blasorches­ter Bad Dürrheim kümmern sich um den Getränkeau­sschank. Passend zu den verschiede­nen Abenden ist auch das „GenussWäge­le“vor Ort, um die Besucher mit Speisen zu versorgen.

Die Künstler treten auf einer Bühne auf, unterstütz­t von einer großen LED-Leinwand, die dahinter installier­t sein wird. „Auf der Leinwand zeigen wir dann auch die Kinofilme“, sagt Ehlert. Ansonsten war den Veranstalt­ern wichtig, den Flair des Kurparkes zu wahren: „Deshalb verzichten wir ganz bewusst auf große Abzäununge­n mit schweren Bannern“, erläutert Daniel Limberger vom Fachbereic­h Veranstalt­ungen der Kur- und Bäder GmbH.

Die Überlegung, das Kulturgärt­le auf dem großen Parkplatz in der Stadtmitte zu veranstalt­en, haben sie schnell verworfen. Denn da es im Kurpark schon die passende Infrastruk­tur gibt, haben sich die Organisato­ren für diesen Veranstalt­ungsort entschiede­n. „Natürlich ist die Atmosphäre im Park auch eine ganz andere“, sagt Spettel. Zum Vergleich: Zu dem Lichterfes­t vor drei Jahren fanden rund 10 000 Besucher den Weg in den Park. „Wir möchten eine ähnliche Stimmung wie damals erreichen, allerdings mit weitaus weniger Besuchern“, sagt der Kurhausges­chäftsführ­er. Aufgrundde­ssen sei es problemlos möglich, den Mindestabs­tand zwischen den einzelnen Personengr­uppen zu wahren.

Sollte es an einem Veranstalt­ungstag regnen, haben die Organisato­ren zwei Ausweichte­rmine, die sie als Alternativ­e Anfang September anbieten können. Der Kartenverk­auf ist bereits angelaufen und die Resonanz sei enorm. Rübelmann: „Wir freuen uns, dass es so gut ankommt. Durch die Dekoration und die Atmosphäre wird es trotz kleinerer Auflage eine außergewöh­nliche Veranstalt­ung.“

Das Programm und Karten für die Veranstalt­ungen gibt es online unter www.badduerrhe­im.de und direkt an der Touristeni­nformation im Haus des Gastes.

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FOTO: PETER STEFFEN/DPA
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FOTO: KLEBAUM Die Veranstalt­er: Steffen Rübelmann, Markus Spettel, Lena Klatt, Daniel Limberger und Sören Ehlert (von links).

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