Am bundesweit ersten Warntag heulen die Sirenen
Bei der Aktion des BKKs testen die Landkreise ihre Alarmsysteme
TUTTLINGEN - Erstmals wird am Donnerstag, 10. September, bundesweit ein sogenannter Warntag stattfinden. Die gemeinsame Aktion von Bund und Ländern dient dem Zweck, die Alarmsysteme zu testen und Bürger für das Thema Warnung zu sensibilisieren. Initiator ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Auch Tuttlingen wird sich an dem Tag beteiligen.
„An diesem Tag wird, gesteuert durch das BBK, um 11 Uhr eine Probewarnung durchgeführt“, erklärt Benjamin Hirsch, persönlicher Referent von Oberbürgermeister Michael Beck, auf Anfrage unserer Zeitung. Diese werde dann an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem – ein satellitengestütztes Warnsystem zum Schutz der Bevölkerung – angeschlossen sind. Von dort gelangt die Probewarnung weiter an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps. Die Entwarnung erfolgt dann etwa 20 Minuten später durch das BBK.
Am Warntag beteiligen sich alle Behörden und Institutionen des Bundes, des Landes und der Kommunen, die für den Bevölkerungsschutz und die Gefahrenabwehr zuständig sind. „Eine Sensibilisierung aller Einwohner in der Bundesrepublik Deutschland wird als wichtig angesehen, um in Notfall- oder Extremlagen schnell und zielgerichtet handeln zu können“, erläutert Hirsch. Daher begrüße es die Stadt, dass die Aktion auch in Tuttlingen stattfindet.
Zugleich bietet der Warntag Gelegenheit, die Warnsysteme zu testen. Dadurch lassen sich eventuelle Verbesserungsbedarfe bei der Ausstattung erkennen, so Hirsch.
Weitere Infos zum Warntag gibt es unter
●» warnung-der-bevoelkerung.de