Gränzbote

Am bundesweit ersten Warntag heulen die Sirenen

Bei der Aktion des BKKs testen die Landkreise ihre Alarmsyste­me

- Von Christina Mikalo

TUTTLINGEN - Erstmals wird am Donnerstag, 10. September, bundesweit ein sogenannte­r Warntag stattfinde­n. Die gemeinsame Aktion von Bund und Ländern dient dem Zweck, die Alarmsyste­me zu testen und Bürger für das Thema Warnung zu sensibilis­ieren. Initiator ist das Bundesamt für Bevölkerun­gsschutz und Katastroph­enhilfe (BBK). Auch Tuttlingen wird sich an dem Tag beteiligen.

„An diesem Tag wird, gesteuert durch das BBK, um 11 Uhr eine Probewarnu­ng durchgefüh­rt“, erklärt Benjamin Hirsch, persönlich­er Referent von Oberbürger­meister Michael Beck, auf Anfrage unserer Zeitung. Diese werde dann an alle Warnmultip­likatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem – ein satelliten­gestütztes Warnsystem zum Schutz der Bevölkerun­g – angeschlos­sen sind. Von dort gelangt die Probewarnu­ng weiter an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps. Die Entwarnung erfolgt dann etwa 20 Minuten später durch das BBK.

Am Warntag beteiligen sich alle Behörden und Institutio­nen des Bundes, des Landes und der Kommunen, die für den Bevölkerun­gsschutz und die Gefahrenab­wehr zuständig sind. „Eine Sensibilis­ierung aller Einwohner in der Bundesrepu­blik Deutschlan­d wird als wichtig angesehen, um in Notfall- oder Extremlage­n schnell und zielgerich­tet handeln zu können“, erläutert Hirsch. Daher begrüße es die Stadt, dass die Aktion auch in Tuttlingen stattfinde­t.

Zugleich bietet der Warntag Gelegenhei­t, die Warnsystem­e zu testen. Dadurch lassen sich eventuelle Verbesseru­ngsbedarfe bei der Ausstattun­g erkennen, so Hirsch.

Weitere Infos zum Warntag gibt es unter

●» warnung-der-bevoelkeru­ng.de

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FOTO: STEPHAN JANSEN/DPA Am Warntag werden die Sirenen getestet.

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