Gränzbote

Termine vereinbare­n statt Schlange stehen

Wie sich der Immendinge­r Bürgerserv­ice durch die Corona-Pandemie verändert hat

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - Ein Blick hinter die Kulissen des Bürgerserv­ices im Immendinge­r Rathaus zeigt, dass Notsituati­onen erfinderis­ch machen. Das gilt zum Beispiel, wenn es um die Frage des Umgangs mit der CoronaSitu­ation geht. Während der strengsten Restriktio­nen ab Mitte März wurde der Besucherst­rom per Terminverg­abe geregelt. Außerdem stellte der Bürgerserv­ice mit Hilfe ehrenamtli­cher Unterstütz­er einen Lebensmitt­elservice für ältere Menschen auf die Beine. Mittlerwei­le sind die Einschränk­ungen wieder etwas gelockert, aber einige der neuen Regeln haben sich bewährt.

Von der Aufenthalt­sbescheini­gung über neue Pässe oder Hallenbele­gung bis hin zum Wohngeld können die Bürger der Gemeinde Immendinge­n beim Bürgerserv­ice im Rathaus barrierefr­ei vieles beantragen und erledigen, was sie für das tägliche Leben brauchen. Von März bis Juni war das allerdings nur eingeschrä­nkt möglich. „In dieser Zeit durften nur maximal zwei Personen unser Büro betreten und wir haben begonnen, mit den Bürgern Termine zu vereinbare­n, damit auch keine Schlangenb­ildung vor dem Zugang entstehen konnte“, so Armend Mamusha vom Bürgerserv­ice. Das Servicetea­m setzt sich aus Mamusha sowie Heike Fritsch, die auch noch für Fremdenver­kehrsbelan­ge zuständig ist, und aus Sandra Jessen zusammen. Die Regelung der Terminvere­inbarungen hat sich laut Mamusha bewährt und werde teilweise auch jetzt noch angewendet. Bereits abgeschlos­sen worden ist inzwischen auch die Lebensmitt­ellieferak­tion für ältere Zielgruppe­n, die jedoch ebenfalls gut angenommen worden sei und organisato­risch dank vieler Helfer gut geklappt habe.

Keine Auswirkung­en hatte die Coronazeit dagegen im Fall der Gemeinde Immendinge­n auf das Online-Angebote des Rathauses. „Bei uns ist es bislang noch nicht möglich, online irgendwelc­he Anträge zu stellen“, sagt Armend Mamusha. Auch hinsichtli­ch der Frage der weitergehe­nden Digitalisi­erung hat sich die Pandemie bislang nicht auf die Arbeit im Immendinge­r Bürgerserv­ice ausgewirkt.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Das Team des Bürgerserv­ices im Immendinge­r Rathaus (von links): Armend Mamusha, Heike Fritsch und Sandra Jessen.

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