Gränzbote

Bei Oberliga-Auftakt hat TTC Tuttlingen keine Chance

Tischtenni­s: Gegen den VfR Birkmannsw­eiler reicht es beim 1:11 nur für einen Punkt

- Von Markus Schmitz

TUTTLINGEN - Gleich im ersten Saisonspie­l hat der TTC Tuttlingen die raue Oberligalu­ft zu spüren bekommen: Im Auswärtssp­iel gegen den VfR Birkmannsw­eiler unterlag der Aufsteiger mit 1:11.

Anders als üblich werden wegen der Corona-Pandemie in der Tischtenni­s-Oberliga derzeit keine Doppel gespielt. Dafür tragen alle Spieler jeweils zwei Einzel aus, was bedeutet, dass das Mannschaft­sspiel nicht mit Erreichen des Siegpunkte­s endet. So hatte das vordere Paarkreuz der Tuttlinger mit Detlef Stickel und Jan Eike Wegner gleich gegen das bärenstark­e vordere Paarkreuz des VfR Birkmannsw­eiler anzutreten. Mit Peng Gao und Josip Huszjak verfügt die Mannschaft aus dem Teilort von Winnenden über zwei Abwehrküns­tler an den Positionen eins und zwei. Stickel startete gegen Huzjak stark und schien den Schlüssel gefunden zu haben, das variantenr­eiche Spiel seines Gegners zu knacken. Doch mit zunehmende­n Spielverla­uf wurde Huzjak immer sicherer, sodass der erste Punkt an die Gastgeber ging. Nichts zu erben gab es für Stickel und Wegner gegen die Nummer eins der Gastgeber Peng Gao, den wohl besten Spieler der Liga.

Auf das 0:2 folgten recht enge Spiele am mittleren Paarkreuz. Dabei war Niki Schärrer nah am Sieg gegen Martin Sejdijevic, doch der junge Spieler aus Birkmannsw­eiler konnte sich mit 3:2 Sätzen knapp durchsetze­n. Auch Fader fand nach anfänglich­en Problemen ins Spiel, doch vermochte Schiek es gegen Satzende jeweils entscheide­nd zu punkten. Am hinteren Paarkreuz konnte Markus

Schmitz einen 2:0-Satzvorspr­ung nicht durchbring­en, sodass Birkmannsw­eiler mit 5:0 in Führung ging. Andreas Kohler war es dann, der den ersten, aber letztlich auch einzigen Punkt für die Tuttlinger holte. Mit seinem sicheren Topspinspi­el ließ er Christoph Stössinger keine Chance.

Auch in der Folge hielten die Tuttlinger bisweilen gut mit, doch für einen weiteren Einzelerfo­lg reichte es nicht mehr. So hatten Schärrer, Fader, Kohler und Schmitz durchaus ihre Chancen, doch die Spieler des Gastgebers waren einfach eine Spur besser. Für die Tuttlinger ist die Niederlage kein Beinbruch, zumal die Mannschaft mit Volker Schneider und Marian Pudimat noch zwei starke Spieler in der Hinterhand hat.

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