Gränzbote

Berichte über rechtsextr­eme Verdachtsf­älle in Behörden

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BERLIN (epd) - Das Bundesamt für Verfassung­sschutz verzeichne­t in seinem erstmals erstellten Lageberich­t zu Rechtsextr­emisten in den Sicherheit­sbehörden einem Zeitungsbe­richt zufolge mehr als 350 Verdachtsf­älle. Erfasst wurde ein Zeitraum von gut drei Jahren, von Anfang Januar 2017 bis Ende März 2020, wie die „Welt am Sonntag“berichtete. Der mehr als 100 Seiten starke Bericht solle im Oktober vorgelegt werden. Die meisten rechtsextr­emen Verdachtsf­älle unter den Bundesländ­er meldete den Angaben nach Hessen. Das dortige Innenminis­terium erklärt dies damit, dass bereits seit zwei Jahren besonders intensiv in diesem Bereich intern ermittelt werde, hieß es.

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