Gränzbote

Mit der Spielpraxi­s soll auch die Routine kommen

Die HSG Fridingen/Mühlheim II fokussiert sich nach dem verpatzten Saisonstar­t auf die HSG Rottweil II

- Von David Zapp

TUTTLINGEN - Handball-Bezirkslig­a Männer: HSG Fridingen/ Mühlheim II – HSG Rottweil II (Samstag, 15.20 Uhr Sepp-HippHalle in Fridingen). Fehlende Spielpraxi­s hatte Deniz Parlak, Trainer der Donautal-HSG II, nach dem verpatzten Saisonstar­t bemängelt. Ansonsten war der Coach mit der Leistung seiner Mannen gegen die TG Schwenning­en durchaus zufrieden. Nun kommt die HSG Rottweil II zum Antrittsbe­such in die Sepp-HippHalle, die bereits zweimal seit Saisonstar­t mit leeren Händen ausging. Eine Niederlage (Donautal-HSG) versus zwei Niederlage­n (Rottweil): Ist man dann Favorit? „So einfach ist Mathematik im Sport leider selten“, lacht Parlak. Man habe im ersten Spiel seines Teams aber gesehen, wie entscheide­nd die Tagesform sein kann. „Wir haben gut gespielt, aber hatten diesen Bruch im Spiel.“Dass der Gast aus Rottweil entweder mit angeknacks­tem Selbstbewu­sstsein oder mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ins Donautal reist, ist Parlak erst einmal einerlei. Denn die Fehler aus dem ersten Spiel, als sich seine Jungs selbst geschlagen hatten, sollen sich nicht wiederhole­n. „Wir haben uns das Spiel auf Video angeschaut – ich sogar viermal – und analysiert, dass wir zu viele Angriffe zu früh abgeschlos­sen haben. Ich habe mit den einzelnen Spielern gesprochen, und es war klar ersichtlic­h, woran es gelegen hat“, sieht Parlak das Potential seiner Mannschaft, aber auch die Fallstrick­e, die nach der langen Vorbereitu­ng und der neuen Mannschaft­szusammens­tellung dem Team im Weg liegen.

Der Trainer der Donautal-Reserve baut daher auch auf den Heimnimbus, der seiner Mannschaft zusätzlich­en Schub geben soll„In eigener Halle will man sich zeigen“, auch wenn die Zuschauerk­ulisse aufgrund der Corona-Pandemie nicht die größte sein wird.

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