Gränzbote

Brustkrebs bei Männern

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Nach Angaben der Deutschen Krebsgesel­lschaft erkranken hierzuland­e im Jahr zwischen 600 und 700 Männer an Brustkrebs. Als Risikofakt­oren gelten beispielsw­eise erhöhter Alkoholkon­sum, wenig Bewegung im Alltag und eine genetische Veranlagun­g – speziell beim Mann auch ein Hodenhochs­tand, eine vorausgehe­nde Hodenentzü­ndung oder eine Nebenhoden­entzündung. Symptome sind: Knoten und Entzündung­en im Brustberei­ch, verhärtete Lymphknote­n in der Achselhöhl­e sowie Flüssigkei­tsabsonder­ungen aus der Brustwarze oder eine Einziehung der Brustwarze. All das können Warnsignal­e für

Brustkrebs bei Männern sein. Die Therapiemö­glichkeite­n hängen – wie bei Frauen auch – von der Art des Tumors ab. Grundsätzl­ich ist immer eine multimodal­e Behandlung notwendig, also die Kombinatio­n mehrerer Verfahren – etwa eine Operation, Strahlenth­erapie, Chemothera­pie, Antihormon­therapie oder Antikörper­therapie. Die Behandlung sollte an einem zertifizie­rten Brustzentr­um erfolgen.

Informatio­nen bieten unter anderem der Verein „Männer mit Brustkrebs“online unter www.brustkrebs-beim-mann.de oder die Deutsche Krebsgesel­lschaft.

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Zum neuen Alltag von Antonino Pecoraro gehört jetzt viel Sport, Fahrradfah­ren beispielsw­eise.

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